Archiv: Tanztage Berlin 2022
Kiana Rezvani
Cyber Ghosts
Tanz/Performance
Hochzeitssaal
Premiere
Auf Persisch und Englisch

! ENTFÄLLT !

Leider müssen die Vorstellungen von Cyber Ghosts am 8. + 9. Januar krankheitsbedingt entfallen. Bereits gekaufte Karten werden von unserem Ticketanbieter Reservix automatisch erstattet.

Cyber Ghosts erzählt die Geschichte zweier Freund*innen: Einer hat sich entschieden, im Iran zu bleiben, die andere ist gegangen. Gemeinsam schaffen sie einen virtuellen Raum, in dem sie sich aller Distanz zum Trotz wieder begegnen können. Cyber Ghosts spielt mit den Begriffen von Überwachung und Kontrolle in einem ironischen, intimen und fröhlichen Setting. Kiana Rezvani und Roham Amiri Far treffen sich online in einer Umgebung, die sich unsicher, instabil und zuweilen bedrohlich anfühlt. Zusammen versuchen sie, einen dritten Raum zu schaffen, der die Bühne der Sophiensæle und ein ländliches Haus im Iran, in dem Roham lebt, miteinander verbindet. Hier erforschen sie Strategien des Überlebens durch Tänze, Lieder und Gefühle, die verdrängt und stigmatisiert wurden, um dem Schatten der Geister zu widerstehen, die ihre privaten Räume und persönlichen Wünsche weiterhin unterdrücken.

Cyber Ghosts dauert etwa 50 Minuten. Es wird Englisch und Farsi in Laut- und Schriftsprache verwendet. Die Lichtsituation ist eher dunkel und es wird eventuell flackernde Lichteffekte geben. Es kommt laute Musik vor.Gehörschutz steht am Eingang bereit. Der Publikumsbereich auf der Tribüne ist bestuhlt. Es gibt einen Sitzsackplatz und zwei Rollstuhlplätze, die nach Verfügbarkeit telefonisch reserviert oder im Online-Ticketshop sowie an der Abendkasse gekauft werden können. Der Einlass beginnt 20-30 Minuten vor Vorstellungsbeginn. Wir empfehlen, früh zu kommen, um einen geeigneten Sitzplatz auszuwählen. Bitte beachten Sie, dass sich Einzelheiten gegebenenfalls bis zur Premiere ändern. Bei Fragen oder für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Gina Jeske unter oder 030 27 89 00 35.
HIER finden Sie weitere Informationen zu unseren Veranstaltungsräumen und Wegen, barrierefreien Toiletten, Parkmöglichkeiten, Wegbeschreibungen zum Theater, eine 360° Videotour durchs Gebäude und mehr.

KIANA REZVANI ist eine in Berlin lebende Choreografin, Tänzerin und Performerin. In ihrer künstlerischen Arbeit ist sie daran interessiert, die Vergangenheit und Gegenwart neu zu betrachten, um nach „unerzählten, ungehörten, versteckten, unterdrückten“ Geschichten, Erinnerungen und Erzählungen zu suchen. Ihre choreografischen Arbeiten konzentrieren sich auf die Intensität und Dichte von Emotionen, Empfindungen und Affekten, um hypnotische, verzauberte Reisen zu kreieren, die zu Spiegeln werden, um sie zu konfrontieren und darüber hinaus zu sehen. Sie verbindet das Poetische mit dem Politischen, um über „harte Wahrheiten“ zu reflektieren. Sie ist Mitbegründerin von amigas und cobracobra collective.

ROHAM AMIRI FAR ist ein körperbasierter Performer. Seine Arbeiten sind hauptsächlich erfahrungsorientiert und in den Bereichen experimenteller Tanzfilm, narrativer Film und Schreiben angesiedelt, außerdem entwickelt er Workshops. Er verbindet das Somatische und Spirituelle mit dem Fokus auf den politischen und queeren Körper. Sein Interesse gilt der Dezentralisierung der künstlerischen Praxis und dem Hören auf den Körper. Auf der Grundlage dieser Idee lebt er seit einiger Zeit in einem Dorf, um einen Weg zu finden, seine beiden Hauptinteressen zu verbinden: Tanz und Natur.

Konzept Kiana Rezvani, Roham Amiri Far KÜNSTLERISCHE LEITUNG, CHOREOGRAFIE Kiana Rezvani BÜHNE Camille Lacadee Kostüm Molly McDonnell LICHT Thais Nepomuceno SOUND, TECHNISCHE LEITUNG Nikola Pieper Multimedia/technische Unterstützung Wro Wrzesińska DRAMATURGISCHE UNTERSTÜTZUNG Maciej Sado

Eine Produktion von Kiana Rezvani in Koproduktion mit SOPHIENSÆLE. Die 31. Tanztage Berlin sind eine Produktion der SOPHIENSÆLE. Gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Mit freundlicher Unterstützung von Tanzfabrik Berlin e. V. und Theaterhaus Berlin Mitte. Medienpartner: Siegessäule, tipBerlin, taz und Berlin Art Link.