Makisig Akin + Anya Cloud/The Love Makers Company
We Are (nothing) Everything
Januar 18
|
20.00 Uhr
Januar 20
|
19.00 Uhr
Tanz/Performance
Festsaal
Keine Sprache

Was können wir gemeinsam tun, was wir allein nicht können? Dieses Tanzduett ist eine queere Neuinterpretation der Schöpfungsgeschichte. Mit Geduld, Zärtlichkeit und Gebet symbolisieren wir die vielfältigen Wege, auf denen sich Liebe manifestieren kann. Intimität ermöglicht es, Vorstellungen von Gewalt, Care, Vergnügen, Spiel und Gender zu durchbrechen und zu verändern. Durch Performance machen wir unmögliche Bedingungen fruchtbar als Einladung in flüchtige Räume, in denen sich Begehren, Schuld, Trauer und Liebe überschneiden. Wir tragen die Komplexität und das Paradoxon, sozialisierte weibliche Körper zu sein, die queer und rassifiziert werden. Manchmal teilen wir einen Körper und manchmal zersplittern wir im Äther – wir beflügeln uns gegenseitig und holen uns gleichermaßen wieder auf den Boden zurück. Was wird möglich, wenn die Liebe stärker ist als die Angst? Wir verkörpern die wildesten Träume unserer queeren Vorfahren.

Wenn aus den folgenden Informationen Fragen offenbleiben, wenden Sie sich gerne an Hannah Aldinger unter  oder 030 27 89 00 35. Bitte beachten Sie, dass sich Einzelheiten gegebenenfalls bis zum Veranstaltungstag ändern. Sollten Sie deshalb erst nach dem Erwerb Ihres Tickets erfahren, dass die Vorstellung für Sie nicht länger barrierefrei ist, können Sie uns bis 5 Werktage nach der Veranstaltung kontaktieren für eine Ticketrückgabe unter oder 030 27 89 00 45 (Montag bis Freitag zwischen 10 und 18 Uhr).

Dauer

  • Ca. 70 Minuten

Sprache

  • Es wird keine Sprache in der Performance verwendet, bis auf ein paar Lieder, die auf Englisch gesungen werden.

Licht

  • Die Lichtsituation ist zu Beginn der Performance hell.
  • Es gibt Momente, in denen es im Raum dunkler ist, aber es ist immer Licht im Raum vorhanden.
  • Die Sitzplätze auf der Bühne werden von den Seiten des Raumes direkt angestrahlt. Es gibt alternativ Sitzplätze auf der Tribüne ohne direkte Lichteinstrahlung von den Seiten.
  • Es werden mehrmals Lichtwechsel eingesetzt.

Sound

  • Der Sound ist zu Beginn und am Ende der Performance ziemlich laut.

Publikum

  • 2 Sitzsackplätze buchbar nach Verfügbarkeit
  • 2 Rollstuhlplätze buchbar nach Verfügbarkeit
  • Es gibt Sitzplätze auf der Tribüne sowie einige Sitzplätze auf der Bühne. Die Sitzplätze auf der Bühne befinden sich an den Seiten des Raumes vor den Wänden.
  • Personen, die auf der Bühne sitzen, werden durch seitliches Licht geblendet.
  • Im letzten Teil der Performance bewegen sich die Performer*innen kletternd durch das Publikum, das auf der Tribüne sitzt. Möglicherweise muss das Publikum auf der Tribüne währenddessen Platz für die Performer*innen machen und kann von diesen berührt werden. Wenn sich Personen aus dem Publikum währenddessen nicht bewegen, wählen die Performer*innen einen anderen Weg durch das Publikum.

Early Boarding

Falls die Tür zum Saal aus künstlerischen Gründen erst sehr kurz vor Vorstellungsbeginn öffnet, besteht die Möglichkeit zum Early Boarding.

Tickets

  • Über das Kartentelefon reservierbar unter 030 283 52 66, Montag bis Freitag von 16-18 Uhr
  • Über den Online-Ticketshop
  • An der Abendkasse

Weitere Informationen zur Barrierefreiheit finden Sie außerdem hier.

Makisig Akin (they/them) ist queere*r und transgender Choreograf*in, Tanzkünstler*in, Koordinator*in und Aktivist*in. Akin ist auf den Philippinen aufgewachsen und lebt derzeit in Berlin. Akins Arbeit konzentriert sich auf die Anerkennung intersektionaler Identitäten, die Wiederherstellung der Verbindung zu seinen*ihren Vorfahren und die Dezentralisierung westlicher Ideologien durch Tanz.

Anya Cloud (she/they) stammt ursprünglich aus Alaska und lebt derzeit in Colorado und Berlin. Als queere, weibliche, weiße Person richtet Cloud die Arbeiten darauf aus, radikale Lebendigkeit als künstlerisch-aktivistische Praxis zu entwickeln, wobei die Kollaboration im Mittelpunkt steht. Seit 2023 leitet Cloud gemeinsam mit Makisig Akin die Love Makers Company.

stevie gunter (alle/keine Pronomen) ist ein*e afropresentistische*r Musiker*in, DJ und Archivar*in. stevie hat einen Bachelor-Abschluss in Soziologie, einen Master-Abschluss in Bibliothekswissenschaft und ist seit mehr als einem Jahrzehnt selbst- und Community-gelehrt in den Medien von Sound und Haut unterwegs.

Choreografie, Performance: Makisig Akin, Anya Cloud
Ton: DJ Rafush, Stevie Gunter
Dramaturgie: Maya Weinberg

Eine Produktion von The Love Makers Company. Gefördert durch den Fonds Darstellende Künste mit Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen des Programms NEUSTART KULTUR und Schloss Bröllin Artist Residency.  Die 33. Tanztage Berlin sind eine Produktion der Sophiensæle. Gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt und aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds. Mit freundlicher Unterstützung von  Tanzfabrik Berlin e. V., Theaterhaus Berlin Mitte. Medienpartner: Berlin Art Link, Missy, Siegessäule und taz.