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05. – 21. Januar 2023

Kuration Mateusz Szymanówka
Dramaturgische Unterstützung Jette Büchsenschütz, Dandan Liu
Produktionsleitung Francesca Spisto
Produktion Vivi Kartsioti, Léonie Duflot
Presse Wayra Schuebel

Hey, warum siehst du so müde aus? Die „Dringlichkeitskultur“ erwartet von uns, dass wir ständig vernetzt und reaktionsfähig sind. Es bleibt wenig bis gar keine Zeit, sich die Welt anders vorzustellen. Die Tanztage Berlin – ein jährliches Festival, das die Arbeit des Tanznachwuchs der Stadt in den Mittelpunkt stellt – sind zurück, um die Gegenwart zu diagnostizieren und die Zukunft vorherzusagen. Die 32. Ausgabe der Tanztage Berlin untersucht unsere tägliche Reizüberflutung und chronische Müdigkeit, indem sie darüber nachdenkt, wie wir uns dem Rhythmus der gegenwärtigen, von sozialen Medien geprägten Highspeed-Realität anpassen und uns durch ihre Herausforderungen navigieren.

Die alten Geschichten von Fortschritt und Wachstum sind von der Ausbeutung von Erde und Körpern abhängig. Die auf dem Festival präsentierten Arbeiten zielen darauf ab, dieses Skript umzudrehen. Es wird getanzt, um zu entschleunigen, wiederherzustellen, zurückzugewinnen, zu transformieren oder sich ein neues Selbst außerhalb des Paradigmas der Selbstoptimierung vorzustellen. Von kollektiven Traummeditationen über Protesttänzen bis hin zu Solomusicals über Content-Überlastung lädt das Festival ein, den Austausch zwischen Körpern zu beobachten, verbrauchte Ressourcen wieder aufzufüllen und uns tanzend zu regenerieren.

Das Programm präsentiert zehn Performances, die von Formaten des Wissenstransfers begleitet werden: Backbone Berlin stellt ihre Lieblingspraktiken der Sessions aus 2022 zu Fragen der Ethik, Governance und Ressourcen vor. Die Choreografin und Psychologin Luisa Saraiva wird einen Workshop zur psychischen Gesundheit für die Tanzcommunity leiten. Schließlich wird die AG Arbeitskultur dazu einladen, ihre digitale Publikation über eine bessere Arbeitskultur in einer kollektiven Diskussion und Schreibsession weiterzuentwickeln.

Die 32. Tanztage Berlin sind eine Produktion der SOPHIENSÆLE. Gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Mit freundlicher Unterstützung von Tanzfabrik Berlin e. V., des HZT Berlin, Theaterhaus Berlin Mitte, Kulturplakatierung Berlin und LAFT Berlin. Medienpartner: Siegessäuletaz und Berlin Art Link.

06. – 22. Januar 2022

Kuration Mateusz Szymanówka Dramaturgische Unterstützung Maciek Sado, Maxi Wallenhorst Produktionsleitung Johanna Withelm

Gemeinsam mit dem Tanznachwuchs der Stadt untersuchen die Tanztage Berlin 2022 weiterhin, was uns zusammenhält und was uns auseinanderreißt. Sie stellen auch die Frage nach der Fähigkeit des Tanzes, den individuellen und kollektiven Körper in Zeiten der Not zu heilen. Nachdem das Festival 2021 ausschließlich online stattfand – und die nahe und ferne Zukunft, Arbeitskultur, Care-Praktiken und (psychische) Gesundheit in den Blick genommen hat – kehrt die 31. Ausgabe als erweitertes Offline- und Online-Programm zurück. Neben der Auswahl der Performances aus dem vergangenen Jahr umfasst es neue Kreationen; sowie Diskursformate zu Macht, Protest und Empowerment.

Das Musikvideo zur Pop-Hymne „Till the World Ends“ von Britney Spears aus dem Jahr 2011 zeigt, wie die Künstlerin eine Underground-Party schmeißt, während die Apokalypse naht. Die Stadt brennt, Trümmer fallen vom Himmel, doch sie performt mit einer Menschenmenge synchrone Choreografien wie in einer modernen Version der Tanzwut und überzeugt die Zuhörer*innen davon, „weiterzutanzen, bis die Welt untergeht“. Aber welche Art von Tanz brauchen wir, wenn die Apokalypse eher eine chronische Bedrohung ist als eine Geschichte mit einem Höhepunkt? Und wie fühlt es sich an, ein Körper in einem nicht enden wollenden Ausnahmezustand zu sein?

Die Arbeiten, die während der Tanztage Berlin 2022 präsentiert werden, setzen sich kritisch mit der Gegenwart auseinander, indem sie vergangene und zukünftige Begegnungen auf der Tanzfläche neu imaginieren. Während sie sich mit akuten Problemen wie Machtverhältnissen, Überwachung, Entkörperlichung oder Klimawandel beschäftigen, stimmen sie sich auf den sozialen Körper ein und schaffen so dringend benötigte Momente des Bewusstseins, der Verbundenheit und der Selbstbestimmtheit. Im Gegensatz zur Strategie der Milliardäre des 21. Jahrhunderts, die Erde in einer Rakete zu verlassen oder sich in ein virtuelles Paralleluniversum zu flüchten, entscheidet sich das Festival stattdessen dafür, bei den Problemen zu bleiben und das gemeinsame Tanzen durch die Krise und gegen die Verzweiflung zu feiern.

Die 31. Tanztage Berlin sind eine Produktion der SOPHIENSÆLE. Gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Mit freundlicher Unterstützung von Tanzfabrik Berlin e. V. und Theaterhaus Berlin Mitte. Medienpartner: Siegessäule, tip, taz und Berlin Art Link.

07. – 16. Januar 2021

KÜNSTLERISCHE LEITUNG SOPHIENSÆLE Franziska Werner GESCHÄFTSFÜHRUNG Kerstin Müller PRODUKTIONSLEITUNG FESTIVAL Johanna Withelm MITARBEIT PRODUKTION Aurore Werniers PRESSE Miriam Seise KOMMUNIKATION Sarah Böhmer, Manuel Chittka, Gina Jeske, Siri Lindell (FSJK), Sofia Popp GRAFIK Jan Grygoriew HOMEPAGE Manuel Wisniewski KÜNSTLERISCHES BETRIEBSBÜRO Henriette Fock, Andrea Spirkl TECHNISCHE LEITUNG Fabian Stemmer TECHNIK Florian Brückner, Ignacio Buquete, Gordon Dyballa, Mohammad El-Awad (Azubi), Walter Freitag, Ernesto Hernandez, Sebastian König, Falk Windmüller

Unter der NEUEN LEITUNG VON MATEUSZ SZYMANÓWKA spekuliert die 30. Ausgabe der Tanztage Berlin über die Zukunft unserer Tanzflächen und die Art und Weise, wie wir gegen die Isolation voneinander vorgehen können. Im Tanz gehen wir unerwartete Allianzen ein: Durch Tanzen heilen wir, trauern – und leisten Widerstand.

Als 2020 die Theater schlossen und die Clubs sich in Museen verwandelten, schwappte Tanz über Bildschirme, durch Schlafzimmer, Keller, Parks und Straßen. Undisziplinierte Körper besetzten den digitalen und öffentlichen Raum, um zu raven, aber auch um sich Gewalt, ungerechter Politik und systemischer Unterdrückung zu widersetzen. Da harte Zeiten wütendes Tanzen erfordern, untersucht das diesjährige Festival die antiautoritäre Tradition des Tanzes. Es erkundet den revoltierenden Körper in seiner Zerbrechlichkeit, Sterblichkeit und der Fähigkeit, sich selbst und andere zu transformieren. In der Hoffnung, dass die gemeinsame Bewegung auf der Bühne ebenso dringlich sein kann wie Live-Versammlungen draußen.

Konfrontiert mit dem ständigen Wiederaufflammen von Faschismus, einer globalen Pandemie und anderen Weltuntergangsszenarien versucht Tanz, Geschichten über andere Zukünfte zu erzählen. Im dystopischen „Jetzt“ after the afterparty wird Science Fiction zu einer somatischen Praxis, einem Werkzeug, das nicht nur dazu dient, bessere Welten zu schaffen, sondern kritische Körper zu kultivieren und Scores für Zeiten einzustudieren, in denen die Grenzen zwischen uns aufgehoben werden: Partituren der Zärtlichkeit und Solidarität, die uns auffordern, zusammenzuhalten und niemanden zurückzulassen.

Die 30. Tanztage Berlin sind eine Produktion der SOPHIENSÆLE. Gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Mit freundlicher Unterstützung von Tanzfabrik Berlin e.V., Theaterhaus Berlin Mitte und Förderband e.V./Berliner Spielplan Audiodeskription. Medienpartner: taz. die tageszeitung

08. – 18. Januar 2020

KÜNSTLERISCHE LEITUNG Anna Mülter PRODUKTIONSLEITUNG Johanna Withelm PRODUKTIONSASSISTENZ Ece Tufan, Mascha Wendel DRAMATURGISCHE BEGLEITUNG Alexandra Hennig, Isabel Gatzke KÜNSTLERISCHE LEITUNG SOPHIENSÆLE Franziska Werner GESCHÄFTSFÜHRUNG Kerstin Müller REDAKTION Gina Jeske, Anna Mülter, Gesa Rindermann GESTALTUNG Jan Grygoriew | jangry.com DRUCK Spreedruck

Jedes Jahr im Januar geben die Tanztage Berlin dem choreografischen Nachwuchs der Stadt eine Plattform. In der 29. Ausgabe verschränken sich queer-feministische und postkoloniale Perspektiven zu einer komplexen Reflexion über das Heute.

In acht Premieren und zwei Gastspielen hinterfragen die Künstler*innen die Strukturen dieser Gesellschaft und setzen ihre eigenen Erzählungen dagegen. Sie werfen einen nicht-europäischen Blick auf das koloniale Tanzerbe und entwickeln ihre eigene dekoloniale Bewegungspraxis. Unter der Hypermaskulinität des Kampfsports finden sie queere Verletzlichkeit und in Schuluniformen die anarchische Kraft der Transgression. Erneut werden für ausgewählte Vorstellungen Live-Beschreibungen und Tastführungen für blinde und sehbehinderte Besucher*innen angeboten und zum ersten Mal während der Tanztage Berlin wird es Relaxed Performances in einer aufgelockerten und sensorisch entspannten Atmosphäre geben.

NACH SECHS JAHREN FESTIVALLEITUNG IST DIES ANNA MÜLTERS LETZTE AUSGABE UND WIR FREUEN UNS, SIE MIT IHR ZU FEIERN!

Die 29. Tanztage Berlin sind eine Produktion der SOPHIENSÆLE. Gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Mit freundlicher Unterstützung von Goethe-Institut / Max Mueller Bhavan Bangalore, mapping dance und Tanzfabrik Berlin e.V. Medienpartner: taz.die tageszeitung, Zitty, ExBerliner.

09. – 19. Januar 2019

KÜNSTLERISCHE LEITUNG Anna Mülter PRODUKTIONSLEITUNG Johanna Withelm PRODUKTIONSASSISTENZ Ece Tufan, Raisa Kröger DRAMATURGISCHE BEGLEITUNG Alexandra Hennig, Isabel Gatzke

In der 28. Ausgabe der Tanztage Berlin präsentiert sich erneut der choreografische Nachwuchs der Stadt in seiner ganzen Vielfalt. Viele der acht Premieren und drei Gastspiele beschäftigen sich in diesem Jahr mit der Wahrnehmung des eigenen und fremden Körpers. Was schreiben wir einem Körper zu, wann sehen wir ihn als unberechenbar und hilfsbedürftig, wann als kontrollierbar und stark? Den Möglichkeiten sind theoretisch keine Grenzen gesetzt, praktisch sind wir jedoch gesellschaftlichen Normierungen ausgesetzt, die unseren Blick einengen. Körper werden in Formen gepresst, befragen sie aber auch und sprengen sie. Dabei eröffnet das fiktive Potenzial von Körpern ungeahnte Dimensionen: Sie erfinden sich neu mit Hilfe von Techniken des Drag oder nähern sich mittels Mimikry nichtmenschlichen Organismen an.

Diesen vielfältigen Wahrnehmungen möchten die Tanztage Berlin auch auf Seiten des Publikums Raum geben. Zum ersten Mal wird für ausgewählte Vorstellungen Audiodeskription und eine Haptic Access Tour angeboten, um diese für blinde und sehbehinderte Zuschauer_innen zugänglich zu machen. Im Gesprächsformat Let’s Talk About Dance sind die individuellen Eindrücke Grundlage eines Austauschs untereinander. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, in einem Gespräch mehr über die Kairoer Tanzszene zu erfahren, die durch zwei Choreografinnen mit ihren Arbeiten vertreten ist. Die Verteidigung einer offenen Gesellschaft mit unterschiedlichen Perspektiven ist auch Grundlage der Berliner Erklärung der Vielen, die in diesem Heft abgedruckt ist. Eine choreografierte Konversation greift dieses Thema auf und fragt, welche Strategien gegen Rechts die überaus diverse Berliner Tanzszene beitragen kann.

Wir laden euch ein zu einem Tanzfestival der Vielen!

Die 28. Tanztage Berlin sind eine Produktion der SOPHIENSÆLE. Gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Mit freundlicher Unterstützung von Goethe-Institut Kairo, mapping dance berlin und Tanzfabrik Berlin e.V. Medienpartner: Ask Helmut, ExBerliner, taz. die tageszeitung, Zitty.

04. – 14. Januar 2018

KÜNSTLERISCHE LEITUNG Anna Mülter PRODUKTIONSLEITUNG Johanna Withelm PRODUKTIONSASSISTENZ Ece Tufan DRAMATURGISCHE BEGLEITUNG Thomas Schaupp, Maja Zimmermann

Der Showdown der Berliner Tanzszene – traditionell zum Jahresbeginn: In der mittlerweile 27. Ausgabe der Tanztage Berlin lässt der choreografische Nachwuchs der Stadt seine körperlichen und geistigen Muskeln spielen!

Vielen Arbeiten dieser Ausgabe liegen Erfahrungen von Differenz zugrunde, sei es durch den gelebten Alltag der Choreograf_innen oder das künstlerische Ziel, soziale Normierungen sichtbar zu machen und aufzubrechen. Zwei Stücke von und mit Tänzer_innen mit Behinderung, denen im zeitgenössischen Tanz Berlins immer noch zu wenig Raum geboten wird, laden zur Auseinandersetzung mit ihren spezifischen Perspektiven auf Körper und Wahrnehmung ein: Sie hinterfragen unsere Vorstellungen von Kommunikation und erforschen Tanzpraktiken auf der Basis sensorischer und körperlicher Differenz. Mit dabei sind auch Choreograf_innen, deren Arbeiten von einer doppelten Perspektive geprägt sind, weil sie gleichzeitig in Berlin und anderen geografischen, kulturellen und politischen Kontexten arbeiten – wie etwa in Argentinien, Israel, Marokko, Polen und Syrien. Im Fokus stehen außerdem auch Stücke, die sich mit verschiedenen Positionen auf dem Spektrum von Gender beschäftigen – von weiblicher Maskulinität bis hin zur Verweigerung jeglicher Geschlechtszuordnung.

In diesem Jahr vernetzen sich die Tanztage Berlin mit dem Young Choreographers Festival in Athen und präsentieren zwei Arbeiten von griechischen Künstlerinnen. Im Rahmen der Kooperation stehen die Arbeitsbedingungen zwischen Selbstorganisation, solidarischer Ökonomie und privater Kulturförderung zur Diskussion. Raum für Austausch über den gesamten Festivalzeitraum bietet das Format Let’s Talk About Dance.

Wir laden euch herzlich ein zum diesjährigen Tanz-Marathon aus je sieben Premieren und Gastspielen – auf einen guten Start ins neue Jahr!

MIT Asaf Aharonson, Youness Atbane + Youness Aboulakoul, Joy Alpuerto Ritter, Simone Detig, Lina Gómez, Przemek Kamiński, Mateusz Szymanówka + Marta Ziółek, Ana Laura Lozza + Bárbara Hang, Sara Mikolai, Reza Mirabi + Roland Walter, Emmilou Rößling, Helen Schröder und Die Neue Kompanie, Mey Seifan / Tanween Company, tanzfähig + Zwoisy Mears-Clarke, Xenia Taniko Gäste Katerina Andreou, Evangelia Kolyra

Die 27. Tanztage Berlin sind eine Produktion von SOPHIENSÆLE. Gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Mit freundlicher Unterstützung von Onassis Cultural  Centre-Athens, Kulturreferat der Landeshauptstadt München, Goethe-Institut Marokko, Polnisches  Institut Berlin, mapping dance berlin und Tanzfabrik Berlin e.V. Medienpartner: taz.die tageszeitung, zitty Berlin.

  • Arcadia | Ana Laura Lozza + Bárbara Hang

05. – 15. Januar 2017

KÜNSTLERISCHE LEITUNG Anna Mülter PRODUKTIONSLEITUNG Franziska Schrage PRODUKTIONSASSISTENZ Johanna Withelm DRAMATURGISCHE BEGLEITUNG Thomas Schaupp, Maja Zimmermann

Seit 21 Jahren sind die Tanztage Berlin eine feste Institution in der Berliner Tanzlandschaft und wichtigster Termin für den choreografischen Nachwuchs der Stadt. In der mittlerweile 26. Ausgabe des Festivals tauchen die Künstler_innen tief ein in die Strukturen, die uns täglich umgeben: In acht Premieren und vier Wiederaufnahmen untersuchen sie die Messbarkeit und Illusion von Zeit und machen die Algorithmen, die uns im Internet ständig, aber kaum wahrnehmbar umgeben, in der analogen Welt erfahrbar. Sie übertragen Methoden der musikalischen Komposition in Choreografie und erforschen alltägliche Gesten der Umarmung und aus dem Alltag herausgehobene Gesten der rituellen Anbetung. Sie tanzen mit dem Verstand, denken mit dem Körper, sagen der Realität den Kampf an und lassen Vampire ihre Zähne in die existentiellen Strukturen von Begehren und Tod schlagen!

Jedes Jahr aufs Neue vernetzen sich die Tanztage Berlin mit einer anderen außereuropäischen Tanzszene – dieses Mal präsentieren fünf Künstler_innen aus Teheran ihre Arbeiten. Zu Gast sind darüber hinaus vier ehemalige Tanztage-Künstlerinnen, die sich fragen, ob der Erfolg des Dokumentartheaters auch den Tanz zu einem neuen Blick auf die Realität inspirieren kann. In kurzen Soli probieren sie verschiedene dokumentarische Arbeitsweisen aus.

Für ebenso viel Gesprächsstoff wie die Stücke selbst sorgt erneut das Feedback-Format Let’s Talk About Dance, und natürlich dürfen auch die legendären Festivalpartys nicht fehlen, bei denen die Berliner Choreograf_innen in Performances, Musikprojekten und als DJs zu erleben sind!

Wir laden Sie herzlich ein, gemeinsam mit uns in ein weiteres Tanzjahr zu starten!

MIT Akiles, Anna Aristarkhova, Cécile Bally, Mab Cardoso, Philipp Enders, Tomasz Foltyn, Frantics Dance Company, Keyon Gaskin, Zeina Hanna, Alice Heyward, Tarren Johnson + Mira Obrien, Miriam Kongstad, Magda Korsinsky, Marquet K. Lee, Elpida Orfanidou, Juliana Piquero, Julia Rodriguez, Niloufar Shahisavandi + Solmaz Sajadieh, female trouble, Maria Walser SPECIAL GUESTS Nargess Behrouzian, Sorour Darabi, Masoumeh Jalalieh, Mehrdad Motejalli, Raheleh Taabodi

Die 26. Tanztage Berlin sind eine Produktion der SOPHIENSÆLE. Gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Mit freundlicher Unterstützung von Goethe-Institut, Deutsche Botschaft Teheran, Tanzfabrik Berlin e.V. und mapping dance berlin. Medienpartner: taz. die tageszeitung, Zitty, Tanz

  • Shade | Tarren Johnson + Mira O'Brien

07. – 17. Januar 2016

KÜNSTLERISCHE LEITUNG Anna Mülter PRODUKTIONSLEITUNG Franziska Schrage MITARBEIT Cilgia Gadola PRODUKTIONSASSISTENZ Raisa Kröger DRAMATURGISCHE BEGLEITUNG Maja Zimmermann

Das Neue hat Tradition bei den Tanztagen Berlin: In der mittlerweile 25. Ausgabe präsentiert das Festival elf Tage lang den choreografischen Nachwuchs dieser Stadt. Ein Schwerpunkt liegt in diesem Jahr auf der kritischen und affirmativen Aneignung von Praktiken aus verschiedenen kulturellen Kontexten: Ebenso bezaubernder wie fragwürdiger Exotismus wuchert von der Bühne ins Publikum, ethnische Stereotype werden durch Über-Erfüllung aus der Balance gebracht, postkoloniales Erbe wird verschlungen und die japanische Ninja-Kampfkunst verleiht Contact Improvisation die nötige Durchschlagskraft. Darüber hinaus gilt es, grenzüberschreitende Praktiken der Liebe und Sexualität und Experimente mit der Körperlichkeit von Stimme und dem Klang des Körpers zu entdecken.

Der Austausch zwischen Berlin und den außereuropäischen Tanzszenen wird in diesem Jahr mit dem Colectivo AM aus Mexico City weitergeführt. Besonderer Gast der Tanztage Berlin ist zudem das Julius-Hans-Spiegel-Zentrum. Das mobile Forschungszentrum untersucht die Exotismen des Modernen Tanzes und hinterfragt das Verhältnis des zeitgenössischen Tanzes zu nichtwestlichen Körperpraktiken.

Let’s talk about dance! Gemeinsam mit dem Publikum testen wir aufs Neue frische Formate für den Austausch über Tanz, und damit nicht nur auf der Bühne getanzt wird, präsentieren zwei Choreografen auch eigene Party-Formate. Wir laden Sie ein, mit uns ein rauschendes Fest des zeitgenössischen Tanzes zu feiern!

Das Tanzjahr Deutschland 2016 ist eine Kampagne der Tanzszene, um die Vielfalt des Tanzes sichtbar zu machen– initiiert durch die Tanzplattform Deutschland, den Tanzkongress, die internationale tanzmesse nrw sowie den Dachverband Tanz Deutschland.

MIT Rodrigo Garcia Alves, Rike  Flämig + Zwoisy  Mears-Clarke, Jule  Flierl, Roderick  George, Olivia  Hyunsin  Kim, Aline  Landreau, Rocio Marano + Lea Kieffer, Ania  Nowak, António Onio + Bráulio Bandeira, Kareth  Schaffer, Mirjam Sögner, Karol  Tyminski  SPECIAL GUESTS Colectivo AM: Bárbara  Foulkes, Nuria Fragoso, Anabella  Pareja  Robinson  und die  Residenzkünstler_innen  des  Julius-Hans-Spiegel-Zentrums Dragana Bulut, Tümay  Kılınçel + Nuray Demir, Sara Mikolai

Die 25. Tanztage Berlin sind eine Produktion der SOPHIENSÆLE. Gefördert aus Mitteln des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Senatskanzlei Kulturelle Angelegenheiten. Mit freundlicher Unterstützung von Museo Universitario del Chopo, Goethe-Institut, Institut français, dem französischen Ministerium für Kultur und Kommunikation / DGCA und mapping dance berlin. Medienpartner: taz.die tageszeitung, Missy Magazine, tanz

08. – 18. Januar 2015

KÜNSTLERISCHE LEITUNG Anna Mülter PRODUKTIONSLEITUNG Franziska Schrage MITARBEIT Cilgia Gadola PRODUKTIONSASSISTENZ Raisa Kröger

In der mittlerweile 24. Ausgabe sind die Tanztage Berlin eine Plattform für den choreografischen Nachwuchs dieser Stadt. Der Fokus des diesjährigen Festivals liegt auf den Grenzgängen vieler junger KünstlerInnen, deren Aktionsfeld sich nicht nur auf den Tanz beschränkt. Sie erforschen andere Welten oder Genres und nähern sich mit choreografischen Fragestellungen unter anderem der Populärkultur an: Striptease und Breakdance, Clubkultur, Talkshows und Popmusik – nichts ist vor ihnen sicher.

Das neue Format Strip Down To Everything ist crossover pur – für jeweils eine Person. In einem Performance-Parcours durch die Sophiensæle lassen die KünstlerInnen die Illusionsmaschine Theater hinter sich und öffnen in konzentrierten Soli neuen Raum für choreografische Experimente, unmittelbare Begegnung und Intimität.

Die Tanztage Berlin öffnen sich auch über geografische Grenzen hinaus und knüpfen Kontakte mit anderen internationalen Nachwuchsplattformen. In diesem Jahr kooperiert das Festival mit der Colombo Dance Platform und zeigt Arbeiten von zwei ChoreografInnen aus Sri Lanka, die sich mit der politischen Lage nach dem Bürgerkrieg auseinandersetzen. Wir laden Sie ein, in einem elf Tage langen Performance-Marathon mit neun Premieren und fünf Wiederaufnahmen neue choreografische Positionen zu entdecken und mit uns eine rauschende Party des zeitgenössischen Tanzes zu feiern!

Die 24. Tanztage Berlin sind eine Produktion der SOPHIENSÆLE. Gefördert aus Mitteln des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Senatskanzlei Kulturelle Angelegenheiten. Mit freundlicher Unterstützung von Goethe-Institut, Polnisches Institut Berlin, mapping dance berlin, Tanzfabrik Berlin und Halle Tanzbühne. Medienpartner: taz.die tageszeitung, tanz, Zitty.

04. – 14. Januar 2014

Künstlerische Leitung Arianne Hoffmann, Peter Pleyer Produktionsleitung Franziska Schrage Produktionsbüro Cilgia Gadola Technische Leitung Tanztage Walter Freitag, Fabian Lehmann, Eugen Böhmer

Dem tristen Grau des Berliner Winters setzen die Tanztage Berlin auch 2014 ein Festival mit bunter Vielfalt und jungem Wildwuchs entgegen. Das diesjährige Programm ist wieder queer und international. Zudem werden große Unterschiede sichtbar, wie die ChoreografInnen ihre Kunst begreifen. Als formales Arrangement, als expressionistischer Ausdruck einer Idee oder seiner selbst, als politisches Projekt, als Erzählmittel oder als einen Moment des Erfahrens. Man kann nicht nur an den vielfältigen Welten der KünstlerInnen teilhaben, sondern auch darüber sinnieren, wie sich diese Tänze als Entwürfe präsentieren, als Positionen in diesem sich weitenden Feld der Choreografie. So sind die Tanztage Berlin wieder eine Momentaufnahme der wuchernden Ranken, die komplexe Verbindungen in allen Ecken und Nischen der Stadt haben.

Wir haben uns entschieden, dieses Jahr aus unserer Sicht über die KünstlerInnen zu schreiben. Es liegt uns am Herzen, das Kuratieren der Tanztage Berlin transparenter zu machen und zu beschreiben, warum welche ChoreografInnen ausgewählt wurden. Wir verstehen das Kuratieren als eine Möglichkeit, Dialoge zu initiieren: zwischen Publikum und KünstlerInnen, KünstlerInnen und uns und natürlich uns und dem Publikum. So nehmen wir Tendenzen wahr, und geben gleichzeitig Impulse in die freie Szene. Auf die Frage, wie sich der zeitgenössische Tanz in Berlin definiert, ist unser Programm eine mögliche Antwort.

Wer sich um den Nachwuchs kümmert, braucht vor allem Interesse, Geduld, Offenheit. Dadurch zeichnete sich das Publikum der Tanztage Berlin bisher aus und wir freuen uns auch dieses Jahr wieder auf einen lebhaften Austausch mit Ihnen und euch!

In blühender Vorfreude,
Peter Pleyer und Arianne Hoffmann

MIT Barbara Berti, Vincent Bozek, Lea Kieffer + Michael Shapira, Calvin Klein, Hana Lee Erdman, Juan Gabriel Harcha, Jorge Rodolfo De Hoyos, Jee-Ae Lim, Juliana Piquero, Kareth Schaffer, Claire Vivianne Sobottke, Ahmed Soura, Maya Weinberg & Lee Meir, Wooguru, Baska Gwozdz, Korina Kordova und Agata Siniarska

Die 23. TANZTAGE BERLIN sind eine Produktion der Tanztage Berlin GbR und SOPHIENSÆLE GmbH, in Zusammenarbeit mit der Tanzfabrik Berlin, dem Polnischen Institut Berlin, Art Stations Foundation by Grazyna Kulczyk und Tanzscout Berlin. Gefördert aus Mitteln des Regierenden Bürgermeisters von Berlin – Senatskanzlei Kulturelle Angelegenheiten. Mit freundlicher Unterstützung der Allianz Kulturstiftung, Arts Council Korea und Balletcentrum am Kurfürstendamm. Wir danken unseren Medienpartner zitty, Berlin Poche und taz.die tageszeitung.

04. – 14. Januar 2013

KÜNSTLERISCHE LEITUNG Peter Pleyer PRODUKTIONSLEITUNG Franziska Schrage PRODUKTIONSBÜRO, TEXTGESTALTUNG Cilgia Gadola

ANLEITUNG FÜR STRICKANFÄNGER/INNEN IM WOLL- UND FARBRAUSCH:

„Anarchisch mit Wollfarben umgehen, indem man möglichst viele Farben strickt, z.B. mit Wollresten. Ungezwungener Umgang mit traditionellen Handarbeits-regeln. Keine feste Mustervorgabe. Balance zwischen Festlegung und Impro-visation, zwischen Chaos und Form, Anarchie und Regelkonformität. Sinngebung: Man unterscheidet zwischen Angewandter und Freier Strick-Kunst. Bei der Angewandten braucht man das fertige Ergebnis (Decke/ Pullover u.a.) als Sinngebung des Herstellungsprozesses, bei der Freien Strick-Kunst bleibt zu diskutieren, wozu das Ganze gut ist. Der Strickvorgang (das Farb- und Woll-Struktur-Spiel und der Farbrausch der Wahrnehmungserfahrung) an sich ist Sinngebung genug.” (forum.frag-mutti.de)

TANZTAGE BERLIN strickt an der Tanzgeschichte von morgen und präsentiert in dieser Ausgabe u.a. Christine Borch und Dani Brown, für die der Körper und körperliche Aktivitäten zum rigorosen Konzept der Choreografie werden. Julian Weber und Márcio Canabarro arbeiten an poetischen Tänzen in Verbindung mit bildender Kunst, während Ari Hoffmann und Antje Velsinger ihren Untersuchungsfokus auf Sound, Musik und Sprache legen. Willy Prager lässt sich von aktuellen politischen Themen inspirieren. Erneut werfen wir auch einen Blick über die Grenzen Berlins hinaus und präsentieren zum vierten Mal das Austauschprogramm mit Stary Browar Nowy Taniec aus Poznan, in dem junge Choreografietalente aus Polen gezeigt werden. Zum ersten Mal sind in diesem Jahr auch junge israelische ChoreografInnen aus dem Nachwuchs-programm des HaZira “New Dance Project” dabei.

Ergänzt wird das Programm durch installative Arbeiten in Kantine und Foyer, Improvisationen, die ZTB-Zukunftswerkstatt sowie Ein- und Ausblicke zum Festival mit Tanzscout Berlin. Agnes Benoit ist erneut mit einem Büchertisch von “Books on the move” vertreten und BA-Studierende des HZT bloggen vom  gesamten Festival.

DAS HZT BERLIN BESUCHT DIE TANZTAGE

Studierende des BA-Studiengangs Tanz, Kontext, Choreographie besuchen im Rahmen eines Seminars die Tanztage Berlin 2013. Sie untersuchen, wie sie über künstlerische Arbeiten sprechen und schreiben können, erproben dazu verschiedene Methoden von Analyse und Feedback, begegnen den KünstlerInnen in Gesprächsformaten und schreiben über die Arbeiten auf dem Blog www.tanztagetexte.wordpress.com.

MIT Diego Agullo, Christine Borch, Matthieu Burner, Dani Brown, Márcio Kerber Canabarro, Alessio Castelacci, Nils Freyer, Shani Granot, Ze(i)na Hanna, Arianne Hoffmann, Naama Ityel, Anna Jarrige, Roni Katz, Marzena Krzeminska, Tatjana Mejia, Willy Prager, Anna Posch, Sonja Pregrad, Magdalena Ptasznik, Nevo Romano, Irene Schröder, Antje Velsinger, Julian Weber, Witchtitts, Marysa Zimpel, Tanzscout Berlin, Studierenden des HZT Berlin und Ztb e.V.

Die TANZTAGE BERLIN sind eine Produktion von Tanztage Berlin GbR und SOPHIENSÆLE, in Zusammenarbeit mit dem Polnischen Institut Berlin, Art Stations Foundation, Hazira Performance.Art Arena und dem Theater Freiburg. Gefördert aus Mitteln  des Regierenden Bürgermeisters von Berlin – Senatskanzlei Kulturelle Angelegenheiten. Mit freundlicher Unterstützung der Botschaft des Staates Israel, Radeberger Gruppe KG, AV Tour GmbH, Kulturprojekte Berlin GmbH, dem Ballettcentrum am Kurfürstendamm sowie Dussmann das KulturKaufhaus. Wir bedanken uns bei unserem Medienpartner taz.die tageszeitung.

05. – 15. Januar 2012

KÜNSTLERISCHE LEITUNG Peter Pleyer PRODUKTIONSLEITUNG Franziska Schrage TECHNISCHE LEITUNG Sandra Blatterer PRODUKTIONSBÜRO Cilgia Gadola ÜBERSETZUNGEN Daniel Falb

Berlin ist ein konstanter Magnet für junge, internationale KünstlerInnen – der Zustrom von TänzerInnen und ChoreografInnen ist nicht nur wegen der niedrigen Lebenshaltungskosten, sondern auch auf Grund der vielfältigen Möglichkeiten des Austauschs und der Inspiration ungebrochen:

In welcher anderen Stadt gibt es ein Tanzbüro, in dem TänzerInnen und ChoreografInnen alle wichtigen Informationen und einen starken Partner bei Problemlösungen finden? Wo sonst wird an bis zu sechs verschiedenen Orten professionelles Tanztrainig angeboten? Wo sonst finden Sie zahlreiche Aufführungsmöglichkeiten wie u.a. im ada Studio für zeitgenössischen Tanz, in der Tanzfabrik Berlin und im Dock11? Und wo sonst in Europa arbeiten zwei der profiliertesten zeitgenössischen Choreografinnen, Sasha Waltz und Meg Stuart, in den freien Strukturen?

Die TANZTAGE BERLIN sind für den choreografischen Nachwuchs eine wichtige Präsentationsplattform. Als Teil der freien Berliner Tanzszene ist es auch eine Aufgabe des Festivals, diese freien professionellen Strukturen zu schützen und auszubauen, sowie diese kulturpolitisch zu stärken. Die TANZTAGE 2012 zeigen zum 21. Mal neue, progressive Positionen im zeitgenössischen Tanz in allen Räumen der Sophiensæle. Zwischen politischer Analyse, dem Stellenwert des Tanzes in der Gesellschaft und einer neuen Betrachtung des Genres Musical werden verschiedene künstlerische Ansätze ausgelotet. Eine wichtige Rolle spielt dabei die Schnittstelle von Tanz, bildender Kunst, Musik und Performance.

Die jungen ChoreografInnen des Festivals kommen aus verschiedenen internationalen Ausbildungsinstituten (z. B. SNDO Amsterdam, SEAD Salzburg), immer häufiger jedoch auch aus dem Hochschulübergreifenden Zentrum Tanz Berlin. Aus der Pilotphase des HZT sind 2012 z. B. An Kaler und Kai Simon Stöger vertreten. Wir freuen uns, auch in diesem Jahr wieder gemeinsam mit dem Publikum neue Talente zu entdecken.

Die 21. TANZTAGE BERLIN sind eine Produktion der Tanztage Berlin GbR und SOPHIENSÆLE, in Zusammenarbeit mit Tanzfabrik Berlin e.V. und dem Polnischen Institut Berlin. Gefördert aus Mitteln des Regierenden Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegen-heiten. Mit freundlicher Unterstützung von Tanzwerkstatt Berlin / Kulturprojekte Berlin GmbH, Dussmann das KulturKaufhaus, Tanzforum Berlin, Uferstudios, TiSCH – Theater im Schokohof, AV-Tour GmbH und Ballettcentrum am Kurfürstendamm. Wir bedanken uns bei unseren Medienpartnern zitty und taz.die tageszeitung.

05. – 15. Januar 2011

Künstlerische Leitung Peter Pleyer Produktionsleitung Franziska Schrage Technische Leitung Sandra Blatterer Produktionsbüro Lina Maria Stahl, Cilgia Gadola

2011 startet mit einem bewegenden Jubiläum: die Tanztage Berlin feiern ihre 20. Ausgabe! An elf vollen Tagen mit Vorstellungen von jungen Berliner ChoreografInnen und TänzerInnen überzeugt das Festival damit einmal mehr durch seine beständige und innovative Kraft. Vom 5. bis 15. Januar 2011 stehen die Türen der Sophiensæle offen für ein neugieriges Publikum, um zahlreiche Entdeckungen im zeitgenössischen Tanz zu machen. Wie immer werden die verschiedensten Formen und Formate von Tanz und Performance nebeneinander gezeigt und zur Diskussion gestellt.

In dieser Jubiläums-ausgabe des Festivals wird es ein überraschendes Wiedersehen mit ehemaligen TeilnehmerInnen der Tanztage Berlin geben. Mit täglich wechselnden Gratulationspräsentationen werden sie uns an die vergangen 19 Ausgaben des Festivals erinnern, damit jeder Tag des Festivals in diesem Jahr zu einem kleinen Festakt wird.

Alle sind herzlich eingeladen mitzufeiern!

Die 20. Tanztage Berlin sind eine Produktion der Tanztage Berlin gbr in Zusammenarbeit mit Sophiensæle, Tanzfabrik Berlin e.V. und dem Polnischen Institut Berlin.

Gefördert aus Mitteln des Regierenden Bürgermeisters von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten. Mit freundlicher Unterstützung von Tanzwerkstatt Berlin / Kulturprojekte Berlin Gmbh, Halle Tanzbühne, Dussmann Das Kulturkaufhaus, Buse Heberer Fromm Rechtsanwälte Steuerberater Partg, Mimecentrum Berlin, Ballett Centrum Kurfürstendamm Karree, Uferstudios, Tisch – Theater im Schokohof und Av-Tour Gmbh.

03. – 13. Januar 2010

Künstlerische Leitung Peter Pleyer Produktionsleitung Franziska Schrage Produktionsbüro Lina Maria Stahl, Cilgia Gadola Technische Leitung Benjamin Schälike, Sandra Blatterer Technische Leitung Sophiensaele Stefan Neumann Technik Walter Freitag, Lucas Gruber, Ernesto Hernandez, Werner Kernebeck, Fabian Lehmann, Norman Duncan Thörel, Falk Windmüller Videodokumentation Mime Centrum Berlin Übersetzungen Karen Witthuhn Grafikdesign/Gestaltung Bailey und Bailey / www.baileyundbailey.de Druck Gutendruck Dank an die Mitarbeiter der Sophiensaele, ZTB e.V., Mimecentrum Berlin

Zoom in – Zoom out: Die TANZTAGE BERLIN 2010 behalten ihre Berliner Wurzeln im Auge, beobachten genau die Szene und wuchern dabei über ihre Grenzen. Junge Berliner KünstlerInnen werden unter die Lupe genommen und gleichzeitig unterstützt und gefördert.

Trotz des Berlin-Bezugs muss das Festival die Lebens- und Produktionswirklichkeit der Tanzszene miteinbeziehen, die in hohem Maße von Flexibilität, Mobilität und Transnationalität geprägt ist. So entwickeln sich die TANZTAGE BERLIN mit den Ansprüchen und Erfahrungen der jungen KünstlerInnen-Generation weiter und stoßen dabei immer wieder an ihre finanziellen Grenzen. Mehr denn je wird dieses Jahr das Festival durch seine PartnerInnen, Netzwerke und Brückenschläge, aber auch durch die Eigeninitiative und die Kooperationen der beteiligten KünstlerInnen ermöglicht. Diese reichen von unseren Berliner PartnerInnen und nationalen Kooperationen über die Schweiz nach Kroatien, Frankreich, Portugal und Argentinien.

Für ein Festival dieser internationalen Berliner Szene ist es wichtig, das Blickfeld zu erweitern und außerhalb Berlins nach neuen Ideen und Impulsen in der Nachwuchsförderung Ausschau zu halten – um von ihnen zu lernen. In diesem Jahr beginnen die TANZTAGE BERLIN eine Kooperation mit dem Produktionshaus STARY BROWAR nowy taniec und der Kuratorin Joanna Leśnirowska, die in Poznan das erste Residenzprogramm für NachwuchschoreografInnen in Polen gegründet hat.

Die TANZTAGE richten ihre Aufmerksamkeit ebenfalls auf eine kritische Auseinandersetzung mit Tanz. Auf dem Internetportal tanzpresse.de werden im Vorfeld des Festivals Berichte und Interviews mit den teilnehmenden KünstlerInnen zu lesen sein. Unter der Leitung von Juniorprof. Dr. Isa Wortelkamp werden Studierende des MA-Tanzwissenschaft der FU Berlin das Festival begleiten, kritisch hinterfragen und Rezensionen verfassen, um sie am Abschlussabend mit den ChoreografInnen und dem Publikum zu diskutieren. Auch der mobile Tanzbuchladen Books on the Move wird auf diesem Festival wieder präsent sein. Kommt alle!

Die 19. TANZTAGEBERLINsind eine Produk­tion der Tanztage Berlin GbR in Zusammenar­beit mit Sophiensaele, Tanzfabrik Berlin e. V. und dem Polnischen Institut Berlin. Gefördert durch den Regierenden Bürgermeister von Ber­lin – Senatskanzlei Kulturelle Angelegenheiten.

Mit freundlicher Unterstützung von Akt-Zent e.V., Tanzwerkstatt Berlin / Kulturprojekte Berlin GmbH, Ballettzentrum am Kurfürsten­damm, Jivamukti Yoga Berlin, Eliashof, Buse Heberer Fromm Rechtsanwälte, Pro Helvetia, HZT, tanzpresse.de. und Dussmann.

02. – 12. Januar 2009

Künstlerische Leitung Peter Pleyer Technische Leitung Benjamin Schälike Mitarbeit Technische Leitung Sandra Blatterer Produktionsleitung Franziska Köhler Produktionsbüro Lina Maria Stahl, Cilgia Gadola Technik Jörg Bittner, Stefan Neumann, Fabian Lehmann, Arnaud Poumarat, Lucas Gruber, Peter Meier, Falk Windmüller Videodokumentation Mime Centrum Berlin Gestaltung Bailey und Bailey, www.baileyundbailey.de Druck Gutendruck Dank an die Mitarbeiter der Sophiensaele, ZTB e.V., Mimecentrum Berlin und Peter Stamer

Inspiriert von der aktuellen Studie des Fond Darstellende Künste „zur Lage von professionellen Theater- und Tanzschaffenden“ haben auch die TANZTAGE BERLIN einen Fragebogen entwickelt, den die Teilnehmer des Festivals beantwortet haben. Mit dieser Aktion wollen wir auf die Arbeitsumstände und die wirtschaftliche Situation von jungen Choreographen in Berlin aufmerksam machen. Die Antworten zeigen, dass die überwiegende Zahl der Teilnehmer ihre Stücke mit einem Budget von 0-800 Euro entwickelte.

AIUAIO 1.2, die einzige Produktion, die über ein größeres Budget verfügte, wurde ausschließlich aus Frankreich finanziell unterstützt. Aber auch hier entspricht die Förderung  nur einem Viertel des Produktionsvolumens, wenn man nichtbezahlte Eigenleistungen, wenig honorierte Freundschaftsdienste oder die Bereitstellung von Proberaum durch das Theaterhaus Mitte mit einrechnet. Die meisten Produktionen können demnach nur durch gute Kooperationspartner und eine Menge Eigenleistung realisiert werden. Auch die TANZTAGE BERLIN unterstützen einzelne Produktionen mit einem geringen Produktionskostenzuschuss aus eigenem Budget. Wenn man jedoch die Probenzeiträume und die Anzahl der mitwirkenden Künstler betrachtet, erreicht keine Produktion einen finanziellen Rahmen, bei dem man von professionellem Arbeiten im eigentlichen Sinne reden kann.
Es stellt sich immer wieder die Frage: Wie organisiert man sich als freier Choreograph mit einem so geringen Einkommen? Aus den Fragebögen geht hervor, dass die wenigsten Teilnehmer des Festivals von ihrer künstlerischen Tätigkeit leben können, und daher zusätzliche Jobs zum Broterwerb ausüben.

Die Berliner Förder- und Arbeitsmarktsituation ist für junge Künstler die Grundlage, aber auch ständige Herausforderung, um sich als Choreographen in der Stadt zu positionieren. Um über dieses Thema, aktuelle Veränderungen und Zukunftsaussichten ausführlicher zu reden, lädt der Dachverband Zeitgenössischer Tanz Berlin e.V. (ZTB) zu einer Informationsveranstaltung und Podiumsdiskussion in den Virchowsaal ein.

Neben den finanziellen und arbeitsorganisatorischen Angaben war es uns ein Anliegen, den Festivalteilnehmern Antworten zu ihrer Arbeitsweise zu entlocken. Wir wissen, dass es immer schwer fällt, sich bei der Beschreibung der eigenen Arbeit kurz zu fassen. So wurden wir von den knappen und interessanten  Angaben über die Methoden zur Materialentwicklung sowie die Themen und Kompositionsmethoden überrascht. Wir hoffen, dass auch der Leser die im Programmheft aufgelisteten Antworten der jeweiligen Künstler mit Interesse vergleichen wird.

Bei den Antworten der Künstler zu ihrem Ausbildungsort fällt auf, dass ein großer Teil der in Berlin lebenden Choreographen nicht in Berlin ausgebildet wurde. Hier beginnen zwar viele mit einer Vorausbildung, jedoch oft nur als Vorbereitung für ein Studium an einer internationalen Hochschule. Um die Lücke in der Berliner Ausbildungssituation zu schließen, wurde erst vor kurzem das Pilotprojekt Hochschulübergreifendes Zentrum Tanz (HZT), eine Initiative von Tanzraum Berlin und dem ZTB.e.V., in Zusammenarbeit mit Tanzplan Deutschland, der UdK und der HfS Ernst Busch gestartet. Die Ausbildungsmöglichkeiten für zeitgenössischen Tanz in Berlin waren für uns als Nachwuchsfestival immer ein wichtiger Aspekt für die Auswahl und Gestaltung des Programmes. Jana Unmüßig, Studentin des neuen MA-Studiengangs Choreographie zeigt im diesjährigen Festival ihre Arbeit „Ich bin Baum“. Das Festival begleiten und kritisch hinterfragen werden MA-StudentInnen der Tanzwissenschaften der Freien Universität Berlin, die über einzelne Produktionen kurze Rezensionen verfassen werden.

Nach der letzten Juryentscheidung der Senatskanzlei für kulturelle Angelegenheiten und der daraus folgenden Kürzung unserer Basisförderung für das Jahr 2010 werden sich Berliner Kollegen und ein interessiertes Publikum sicher Sorgen um die Zukunft der TANZTAGE BERLIN machen.  Auch wir waren schockiert und verwundert über die „sanfte Drosselung“ der Förderung für ein Festival, das sich aus einer Initiative von Barbara Friedrich und Benjamin Schälike in den letzten 10 Jahren zu einer unglaublichen Erfolgsgeschichte mit großem Zuschauerzustrom entwickelt hat. Und doch haben wir Verständnis, dass man auch Bewährtes immer wieder neu hinterfragen muss und neue Ziele und Wege der Weiterentwicklung suchen sollte. So war die Entscheidung der Ausgangspunkt für neue Verhandlungen. Die aktuellen positiven Entwicklungen der Gespräche mit der Senatskanzlei für kulturelle Angelegenheiten und der Leitung der Sophiensaele geben Hoffung auf Kontinuität und weitere Stabilisierung der TANZTAGE BERLIN mit noch stärkerer Anbindung an die seit langem mit dem Festival verbundene Spielstätte. Wir blicken zuversichtlich auf die kommenden Veränderungen und wünschen allen einen guten Start ins neue Jahr mit den TANZTAGEN BERLIN 2009.

Die 18. TANZTAGE BERLIN sind eine Produktion der Tanztage Berlin GbR in Zusammenarbeit mit Sophiensaele und Tanzfabrik Berlin e. V. Gefördert durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei Kulturelle Angelegenheiten. Mit freundlicher Unterstützung von PRACTICE – „Performative Research And Cho-reographic Tools In Contemporary Environments”, HALLE TanzBühne, Akt-Zent e.V., artblau-Tanzwerkstatt Braunschweig, Galerie Dieter Reitz, Theaterhaus Mitte, Tanzwerkstatt / Kulturprojekte Berlin GmbH und Instituto Cervantes Berlin.

03. – 16. Januar 2008

Künstlerische Leitung Peter Pleyer Produktionsleitung Franziska Köhler Technische Leitung Benjamin Schälike Produktionsbüro Marion Anders

Unter neuer künstlerischer Leitung gehen die TANZTAGE BERLIN in die 17. Runde.

In diesem Jahr ist das Spektrum der KünstlerInnen und Vorstellungen wieder breit und als Spiegel der Berliner Tanzszene bunt und vielfältig. Diese Szene wächst und professionalisiert sich und immer mehr junge TänzerInnen und ChoreographInnen kommen in die Stadt um hier in den verschiedenen professionellen freien Kompanien zu arbeiten oder als freischaffende KünstlerInnen, die sich ihren eigenen Arbeitskontext durch nationale und internationale Netzwerke und Koproduzenten schaffen. Dadurch werden auch die TANZTAGE BERLIN immer internationaler. Für das Jahr 2008 hat das Team um den neuen künstlerischen Leiter Peter Pleyer 26 ChoreographInnen aus 11 Ländern ausgesucht, die sich dem Berliner Publikum und seinen Neujahrsgästen zeigen. Zu sehen sind AbsolventInnen und Studierende der verschiedenen Ausbildungsinstitute Berlins, Mitglieder etablierter Berliner Ensembles sowie NeuberlinerInnen.

Eröffnet wird das Festival von Susanne Martin (mit ihrem Solo „Rosi tanzt Rosi“), der russisch-stämmigen Ernst-Busch-Studentin Anna Melnikova (mit „THOMAS UND CLAIRE nach Tristan und Isolde“) und dem HÄST DUO: den Schwedinnen Sara Mathiasson und Sofia Restorp, die im letzten Jahr bei den „Jungen Choreographen“ für Furore sorgten. Als Nicht-Berliner Gäste sind in diesem Jahr Antje Schur und Régine Westenhoeffer aus Straßburg mit ihrem hinreißenden Tanzabend „La Doublure“ eingeladen. Weitere Highlights des Festivals sind die „Jungen Choreographen“ sowie Arbeiten des Meg-Stuart-erfahrenen Tänzers Frank Willens und des bildenden Künstlers Gregory Stauffert, der bereits bei „Freischwimmer 2006“ als präziser und charismatischer Performer zu erleben war.

Ein Rahmenprogramm mit Diskussionen und Konzerten rundet die 14 Festivaltage ab. Unter den 17 Stücken sind 9 Uraufführungen und eine Europa-Premiere.

Eine Veranstaltung der TANZTAGE BERLIN GbR in Kooperation mit Sophiensaele und Tanzfabrik Berlin e.V. Gefördert durch den Regierenden Bürgermeister von Berlin – Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten. Mit freundlicher Unterstützung von Eliashof, HALLE TanzBühne, LaMove, Botschaft von Venezuela in Berlin, ZDF theaterkanal, rbb radioeins und fabrik Potsdam im Rahmen von Tanzplan Potsdam „Artists in Residence“.

03. – 14. Januar 2007

Künstlerische Leitung Inge Koks, Benjamin Schälicke Technische Leitung Benjamin Schälicke Produktionsleitung Inge Koks, Anja Neuhaus Produktionsbüro Bernhilde Bonath, Franziska Köhler

Kollaboration ist für uns kein fremder Begriff. Durch die hohe Spezialisierung, die unser modernes Leben begleitet, kann die Gesellschaft nur durch Zusammenarbeit funktionieren. Trotzdem haben die vielfältigen Formen von Zusammenarbeit, durch welche die Tanztage Berlin dieses Jahr ermöglicht werden, an dieser Stelle eine besondere Erwähnung verdient.

Ohne Zusammenarbeit hätten wir die Künstler, welche während der 16. Tanztage präsentiert werden, nicht unterstützen können. Unser Dank geht an Sasha Waltz & Guests, Tanznacht, Tanzfabrik Berlin, artblau Braunschweig, Sophiensæle, mime centrum berlin, fabrik Potsdam. Trotz der eingeschränkten finanziellen Infrastruktur in Berlin machten diese Kollaborationen es für junge, vielversprechende Künstler des zeitgenössischen Tanzes möglich, neue Arbeiten zu kreieren und zu präsentieren. So können Sie Zeuge der aktuellen Entwicklungen im Berliner Tanzbereich werden.

Zusammenarbeit ist in der freien Tanzszene ein notwendiges Instrument, durch welches künstlerische Ideen verwirklicht werden können. Junge Künstler arbeiten zusammen, helfen einander mit professionellem Rat, Öffentlichkeitsarbeit, Technik und Probenraum. Ihr Idealismus und ihr starker Wille etwas zu kreieren, halten den Berliner Tanz am Leben. Sie sind der Grund dafür, warum die Tanztage existieren.

Künstler arbeiten immer mehr und auf unterschiedlichste Weise zusammen. Immer mehr Performancegruppen arbeiten in interdisziplinären Zusammenschlüssen, wie bei Litó Walkey, Raffaela Galdi und PONI zu sehen ist. Die künstlerische Verantwortung liegt bei einer solchen Arbeitsweise beim ganzen Team. Choreografen und Tänzer treten aus gewohnten Rollen heraus und werden zu gleichrangigen Partnern. Durch die Betrachtung dieser vielseitigen Arten von Zusammenarbeit können Künstler uns helfen die Welt und die Kollaborationen, in denen wir arbeiten, mit anderen Augen zu sehen.

Natürlich gilt es auch in diesem Jahr neue Namen zu entdecken von jungen Choreografen, frisch aus der Ausbildung oder neu in Berlin, genauso wie neue Stücke von schon bekannteren Tanzschaffenden. Wie jedes Jahr möchten die Tanztage ihnen die Vielfalt und den Ideenreichtum der jungen Berliner Tanzszene präsentieren. Wir wünschen ihnen ein sehr spannendes und inspirierendes Festival.

Mit Friederike Plafki, Litó Walkey, Lea Martini, Stereo Gong Vital, Jeremy Wade, Maik Riebort, Ayara Hernández Holz, Caroline Picard, Kirsten Burger, Silvana Suárez Cedeño, Zufit Simon, Anat Vaadia, Lucia Glass, Raffaela Galdi, PONI, in der Reihe Junge Choreografen Sara Mathiasson & Sofia Restorp, Ambra Pittoni, Julieta Figueroa, Rebecca Fratini & Janine Joyner, Mentoring-Projekt Isabelle Schad (Mentor), Sybille Müller, Raisa Kröger, Nancy Banfi

Die 16. Tanztage Berlin sind eine Veranstaltung der Tanztage Berlin GbR in Kooperation mit den Sophiensælen. Gefördert durch die Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur, des Fonds Darstellende Künste e.V. Mit freundlicher Unterstützung von artblau-Tanzwerkstatt Braunschweig, Instituto Italiano di Cultura Berlin, Botschaft von Kanada in Berlin, Sasha Waltz & Guests, RBB radioeins und ZDF Theaterkanal.

03. – 15. Januar 2006

Programm Barbara Friedrich, Inge Koks Technische Leitung Benjamin Schälike PR Bernhilde Bonath Produktionsleitung Inge Koks Produktionsbüro Bernhilde Bonath, Stefanie Müller Technik Jörg Bittner, Stefan Neumann, Karoline Lück, Sandra Blatterer, Dirk Lutz, Nir Moses, Fabian Lehmann Videodokumentation Mime Centrum Berlin Organisation Fotoprojekt Stefanie Müller Gestaltung baroness Druck Fata Morgana

Neues und Zukünftiges. Diese zwei vielversprechenden Worte sind sehr zutreffend für die diesjährige 15. Edition der Berliner Tanztage. Sie beziehen sich nicht nur auf das Programm, sondern auch auf unsere Organisation und die Projekte, die wir für dieses Festival initiiert haben.

Traditionell zu Beginn des neuen Jahres präsentieren wir Ihnen neue Performances von bisher unbekannten jungen sowie jungen, bereits bekannten Choreografen. Das Anliegen der Tanztage ist es, die Entwicklung talentierter Choreografen zu unterstützen. Deshalb haben wir dieses Jahr fünf Künstler eingeladen, in Zusammenarbeit mit jeweils einem Mentor eine neue Performance zu entwickeln. Mit diesem, „betwixt and between“ genannten Programm hoffen wir, den Choreografen eine neue Sichtweise, neue Gedanken, einen langjährigen Erfahrungsschatz und kritischen Dialog in Bezug auf ihre Arbeit eröffnet zu haben.

In der 2006er Ausgabe der Tanztage haben wir auch eine andere Zusammenarbeit anregt: die zwischen jungen Choreografen und jungen Fotografen. Neun junge Fotografen der OSTKREUZ Schule für Fotografie waren aufgefodert, „sich ein Bild zu machen“ vom diesjährigen Programm. Durch Ge-spräche mit den Choreografen setzten sie deren Ideen hinter den Performances fotografisch um und die Ergebnisse sind im Programmheft zu sehen.  Diese und andere von der Zusammenarbeit inspirierte Fotos werden während des Festivals im Foyer der Sophiensaele zu sehen sein.

Die letzte, gleichzeitig traurige Nachricht: Barbara Friedrich, die vor über zehn Jahren die Tanztage ins Leben rief und das Festival zu dem machte, was es heute ist, mußte aufgrund ihres Engagements in der Organisation Gesamtberliner Tanzaktivitäten ausscheiden.

Wir sind glücklich, in der Person von Inge Koks einen Ersatz gefunden zu haben. So heißen wir das Neue willkommen, sehen der Zukunft entgegen und hoffen auch Sie bei den Tanztagen Berlin 2006 zu treffen.

Mit Hanna Hegenscheidt, Filippo Armati, Jasna Vinovrski, Ingo Reulecke, Felix Marchand, Raisa Kröger, Vanessa Huber-Christen, Anna Konjetzky, Anna Melnikova, Corinna Spieth, Benjamin Schälike, Anja Müller, Yvonne Hardt, Rafaella Galdi, Yui Kawaguchi, Andreas Müller, Margus Toomla, Martin Nachbar

Eine Produktion von Produktionsbüro TANZTAGE BERLIN und Sophiensæle. Gefördert durch die Senatsverwaltung für Forschung, Wissenschaft und Kultur Berlin und Fonds Darstellende Künste e.V.

02. – 14. Januar 2005

Programm + PR Barbara Friedrich Technische Leitung Benjamin Schälike Produktionsbüro Susana Lopez-Rubino, Bernhilde Bonath, Barbara Friedrich Mitarbeit Steffi Müller, Veronika Münder, Elena Philipp Technik Jörg Bittner, Stefan Neuman Videodokumentation Mime Centrum Berlin Gestaltung baroness Druck Fata Morgana

Starten Sie mit den TANZTAGE BERLIN in ein neues Jahr und teilen Sie mit über 60 mitwirkenden Künstlern die Lust an einer Kunst, die ständig zu neuen Ufern aufbricht und sich mit anderen Genres verbindet. In Ergänzung zum Internationalen Tanzfest – Tanz im August geht es beim Programm der TANZTAGE vor allem um brandneue Berliner Produktionen und die Möglichkeit Talente und Themen der nächsten Generation im Tanz zu entdecken.

Statt einem thematischen oder ästhetischen Trend bei der Auswahl des Programms zu folgen, bevorzugen wir es Sie damit zu überraschen, wie unterschiedlich Produktionen sein können, die in den letzten Monaten in dieser Stadt ausgeheckt wurden. Eine Basis für dieses Vielfalt in Berlin ist sicher die Tatsache, dass ständig viele Choreographen und Tänzer neu in die Stadt kommen und auch unser Programm bereichern – wie bei diesen TANZTAGE Hanna Hegenscheidt, Javier Alemán Morillo, Michael Kellenberger und Caroline Picard.

Mit einigen sehr jungen Künstlern, die letztes Jahr erstmals dabei waren, wollten wir unbedingt eine weitere Zusammenarbeit und konnten hierfür notwendige Unterstützung finden. Im Falle von Lupita Pulpo gilt unser Dank dem Hauptstadtkulturfons, der die Tanzserie BOB ermöglichte. Wir sind nun gespannt auf Ihre Resonanz zu unserem Vorabendprogramm. Für Friederike Plafki, Tamara Brücken & Anna Widmer ermöglichte artblau eine konzentrierte Arbeitsphase im gleichnamigen Studio in Braunschweig.

Wir danken der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur und dem Mime Centrum Berlin für ihre Unterstützung sowie den Probenorten Tanzfabrik, TLG Kulturbrauerei, Jerusalem Gemeinde, LaborGras, Marameo und Dock 11.

Besonderen Dank für die tolle Zusammenarbeit an die Sophiensæle und das Team der 14. Tanztage Susana Lopéz-Rubino, Bernhilde Bonath und Steffi Müller.

Mit Anne Retzlaff & RP Kahl, Ballett Vorpommern & Trava, BodyAttacksWords – Yvonne Hardt, Brücken & Widmer, Caroline Picard, F. Plafki/Z.Simon, Florian Bücking, Hanna Hegenscheidt, Jenny Haack, Johanna-Elisa Lemke, Julia Reinartz, Kellenberger, L. Glass & M. Zechner, L. Martini / K. Burger, Lupita Pulpo, Selfish – Javier Alemán Morilla, Tabea Tettenborn, Trava

Die 14. TANZTAGE BERLIN sind eine Veranstaltung von Barbara Friedrich+ Benjamin Schälike in Kooperation mit den Sophiensælen. Mit freundlicher Unterstützung der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur.

02. – 15. Januar 2004

PR, Programm Barbara Friedrich Technische Leitung Benjamin Schälike Produktionsbüro Bernhilde Bonath, Barbara Friedrich, Susana Lopéz-Rubino, Elena Philipp Mitarbeit Künstlerbetreuung Veronika Münder, Nanni Schweizer Technik Jörg Bittner, Stefan Neumann Videodokumentation Mime Centrum Berlin Redaktion Programmheft Elena Philipp, Barbara Friedrich Gestaltung baroness Druck Fata Morgana

Die 13. Edition der Tanztage erwartet ihre Besucher ab dem 2. Januar 2004 mit einem kontrastreichen Programm, bei dem die Vorstellung neuer choreographischer Talente und Ideen wie immer Vorrang hat.  „Die liebste, skurillste und staunend machendste Tanzreihe der Stadt“ (Berliner Zeitung) konzentriert in diesem Jahr einmal mehr darauf, die nächste Generation der in Berlin arbeitenden Choreographen und Tänzer zu entdecken und sie durch vielfältige Formen der Produktionsunterstützung zu fördern.

Die 66 mitwirkenden Choreographen und Tänzer präsentieren 26 kleinere und größere Produktionen, darunter zahlreiche Uraufführungen. In Kürze erscheint unser Programmheft, mehr über das Programm finden Sie vorab auf den nachfolgenden Seiten.

Eine Besonderheit der diesjährigen Tanztage möchten wir noch hervorheben: den  Abschluss des Programms bildet die 10. Edition des internationalen Tourneeprojektes  DANCE ROADS: Theater und Tanzorganisationen verschiedener Länder, die sich 1990 zur pragmatischen Förderung junger Choreographen im Netzwerk „Bancs d´essai internationaux“ zusammenschlossen, präsentieren  mit DANCE ROADS 2004 diesmal 7 Compagnien aus 7 Ländern auf gemeinsamer Reise durch die 7 Länder Frankreich, Großbritannien, Kanada, Luxemburg, Österreich, Slowenien und Deutschland. Die zweite Station dieser Reise führt die Künstler am 14. und 15. Januar auf die Bühne der Tanztage in die Berliner Sophiensæle.

Mit Anja Hempel, Anja Müller, Anne Retzlaff, Branko Potocan, Brücken&Widmer, Catherine Tolopu, Florian Bilbao, Friederike Plafki, G.A.S., Gerhard Maaß, Hans-Werner Klohe, Karine Denault, Lincoln&Kliesch, Ludger Orlok, Lupita Pulpo, Nina Homolka, Nir de Volff, Oleg Soulimenko, Sandra Harnisch-Lacey, Splinter Group, Stefanie Wietzig, Tabea Tettenborn, Tania Soubry, Tim Plegge, Tina Weiler, Yann Lheureux

Die 13. Tanztage Berlin sind eine Veranstaltung von Barbara Friedrich + Benamin Schälike in Kooperation mit den Sophiensælen. Mit freundlicher Unterstützung der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur.

02. – 25. Januar 2003

PR, Programm und Organisation Barbara Friedrich Technische Leitung Benjamin Schälike Produktionsleitung Kerstin Schroth Technik Sophiensæle Jörg Bittner, Stefan Neumann, David Motz Mitarbeit Bernhilde Bonath, Susana Lopez-Rubino, Elena Philipp Videodokumentation Mime Centrum Berlin Gestaltung baroness Druck Fata Morgana

In den ersten Tagen des neuen Jahres werden 72 Künstler auf der Bühne und ein erweitertes Team der Tanztage ihr Bestes geben, um die 12. Tanztage zu einem Erlebnis zu machen. Tanztage Berlin 2003 präsentiert 14 Produktionen, 12 davon Uraufführungen, sowie sechs kleinere Arbeiten in der beliebten Reihe Junge Choreographen.

Wie es sich für die Tanztage gehört, gibt es viele neue Namen und so manches Experiment zu entdecken. Dazu gehören sicher unsere „Ausflüge“ zu den Produktionen „Ghost Letters III – Fest des Salzes“ an einen unbekannten Ort in der Nähe Berlins und „Der Schwamm“ ins Stadtbad Oderbergerstraße. Zudem wagt TRAVA & Band am 11.1. etwas Neues und lädt uns alle mit „kindasorta concert“ zum Tanz.

Wir danken der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur, die dieses Mal auf Empfehlung der Jury Budget zur Verfügung stellte und erstmals einen kleinen Produktionsetat ermöglichte: Für 10 Produktionen konnten wir eine Anschubfinanzierung (durchschnittliche Höhe 3.100 €) geben. Vielen Dank an die Koproduktionspartner artblau Braunschweig, Schaubühne am Lindenfels Leipzig, fabrik e.V. Potsdam, La Prts Barcelona sowie an Kulturamt Pankow, Stiftung Kulturfonds, Goethe Institut Barcelona, Finnland Institut in Deutschland, Institut Français Bureau de Theatre et de la Danse und Nationales Performance Netz für ihre Anteil an der Realisierung einzelner Produktionen.

Unser größter Dank gilt den Sophiensælen, die den Tanztagen nicht nur Veranstaltungsort sind, sondern unser Produktionsbüro übers Jahr beherbergen und eine produktive Atmosphäre und Unterstützung geben, die eine Weiterentwicklung ermöglichen.

Mit Anja Hempel, Anja Müller, Annegret Majer, Chat, Dela Diezel, Emerging Properties, Gerhard Maass, Hans-Werner Klohe, Janet Rühl & Arnd Müller, Ludger Orlok, Modjhan Hashemian, Nicole Beutler, Rachael Lincoln & Sommer Ulrickson, Ratzan’Kor, Sandra Peuthert, Trava & Band, Unit.Control-Bernhard Baumgarten, Walli Höfinger & Ingo Reulecke

Die 12. Tanztage sind eine Veranstaltung von Barbara Friedrich + Benjamin Schälike in Kooperation mit Sophiensæle GmbH. Realisiert mit Mitteln der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur. Mit freundlicher Unterstützung von Kulturamt Pankow und Stiftung Kulturfonds.

02. – 17. Januar 2002

PR, Programm und Organisation Barbara Friedrich Technische Leitung Benjamin Schälike Technik Sophiensaele Jörg Bittner, Stefan Neumann, David Motz Mitarbeit Franziska Köhler, Grit Schreiber, Sophia Sirnitzis, Gabi Stöhr, Ulrike Wernst Videodokumentation Mime Centrum Berlin Gestaltung baroness Druck Fata Morgana

Ein tägliches Programm, am Wochenende als Doppelprogramm im Fest- und Hochzeitssaal, 17 Produktionen insgesamt, darunter 10 Uraufführungen, 5 Eigenproduktionen und 1 Koproduktion, 1 Inszenierung in einer bisher unbekannten Wohnung in Friedrichshain, 1 Tanz-Video-Installation m Innenhof – das ist Summa summarum, was die 11. Tanztage vom 02.-17. Januar in den sophiensælen zu bieten haben.

Unsere Berliner Plattform für Neues in Sachen Tanz und Körpertheater ist mit diesem Angebot gleichzeitig Starter im Programm „tanz und ballett 2002“, mit dem in den Monaten Januar bis März sieben Berliner Bühnen und Partner für Berlin die lebendige Tanzszene Berlins sichtbar machen wollen. Von Anfang an lenken wir so den Blick auf den choreographischen Nachwuchs und Künstler, die neu in dieser Stadt sind.

Wie immer ist das Festival weder stilistisch noch thematisch eingeengt: Neue Sicherheitsgesetze, die Schwerkraft menschlicher Beziehungen, Absurditäten in der Geschichte der Zeitmessung, Privates im öffentlichen und Öffentliches im privaten Raum, das Jahr 1989, Physikalisches in der Verbindung von Körper und Technologie, Spuren, die das Leben auf öffentlichen Plätzen in unsere Bewegung oder die Erringung von Macht in unsere Körper einschreibt – das sind Themen einzelner Produktionen.

Zum wiederholten Male erfreuen sich die Tanztage großzügiger technischer Unterstützung von Mime Centrum und Podewil sowie finanzieller Hilfe durch das Kulturamt Prenzlauer Berg. Dank gilt dem Hauptstadtkulturfonds, der eine besondere künstlerische Kooperation fördert und fünf Eigenproduktionen ermöglicht, die unter dem gemeinsamen Dach TANZ-PAKET-BERLIN von vorneherein als ein attraktives Export-Paket erarbeitet werden. Sie werden bei den Tanztagen uraufgeführt werden und gemeinsam auf Reisen gehen.

Nach dem Besucherrekord des letzten Jahres warten mehr als 70 Künstler, das Team der sophiensaele und das Team der Tanztage wieder auf ein neugieriges und diskussionsfreudiges Publikum!

Mit Aloisio Avaz, Andrea Keiz & Björn Salzer & Roman Girisch, Christina Comtesse, Christoph Winkler, Gerhard Maass, Holger Bey, Jess Curtis, Lea Helmstädter, Nicole Baumann, theatregroup Trav, Tomi Paasonen, Two Fish

Die 11. Tanztage sind eine Veranstaltung von Barbara Friedrich + Benjamin Schälike, Sophiensaele GmbH, Pfefferwerk Stadtkultur e.V.

03. – 17. Januar 2001

Programm, Organisation Barbara Friedrich Technische Leitung Benjamin Schälike, Jörg Bittner, Stefan Neumann Assistenz Künstlerbetreuung Kerstin Schroth, Karoline Lück Praktikanten Kerstin Müller, Ilka Rümke Gestaltung Inka Baron (ständige vertretung) Videodokumentation Mime Centrum Berlin Druck Fata Morgana

Neunmal fanden die Tanztage im Pfefferberg statt – nun müssen sie vorübergehend umziehen. Bevor sie am 3. Januar im neuen Domizil in den sophiensælen in die 10. Runde starten, laden wir alle zum vergnüglichen Neujahrsumzug. Unser Spaziergang wird gleichzeitig eine Klangperformance der besonderen Art auf den Straßen Berlins werden, komponiert aus dem Zusammenspiel unserer Kassettenrekorder. Nicht umsonst heißt es über unseren Gast, den Komponisten Phil Kline (mit Jim Jarmusch Mitbegründer der Band The Del-Byzanteens), er mache „die originellsten Dinge mit Kassettenrekordern seit Steve Reich“ (The Village Voice). Am Zielpunkt unserer Unsilent Night auf den Straßen Berlins erwartet uns in den sophiensælen die wahrscheinlich schweißgebadete technische Crew der Tanztage und ganz sicher ein leckerer Neujahrspunsch.

Selbstredend haben wir aus dem notwendigen Umzug der Tanztage eine Tugend gemacht: eine neue Veranstalterkooperation, zwei Spielebenen und ein besonders kompaktes Programm mit 15 Produktionen und acht Premieren. Die Choreographin Tamara Tossey wird am 3. Januar die Tanztage mit einem Stück über Mühen und Skurrilitäten beim Umziehen eröffnen. Zum Abschluss zeigen wir am 17. Januar The Wandering Problem von Christoph Winkler, der bei den letzten Tanztage Schlagzeigen machte. Dazwischen stellen sich dem Berliner Publikum diesmal insbesondere Choreographen vor, die neu in der Stadt sind, wie zum Beispiel Anne Retzlaff, Hans-Werner Klohe, und Detlev Alexander, Jo Stone oder Gundula Peuthert, die nach Berlin zurückgekehrt sind. Es bleibt Spezialität der Tanztage, das Jahr zu eröffnen mit neuen Talenten in der Kunstform, die sich am wenigsten in alte Schachteln pressen lässt.

Wir danken allen Künstlern und Technikern! Wir danken dem Team der sophiensæle, der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch, dem Podewill, dem Mime-Centrum Berlin, der Fabrik Potsdam und dem Künstlerhof Buch.

Mit A Harder Production, Anne Retzlaff, Beedfack, Christoph Winkler + The Best Group, Diquis Tiquis (Sandra Trejos), Fabrik Potsdam / Do Theatre Petersburg, Gerhard Maass, Gundula Peuthert, Hans-Werner Klohe & Detlev Alexander, Jo Stone, Jonna Huttunen, Juschka Weigel, Lilian Graça, Lole Gessle, Pathfinders Company, Tamara Tossey

Die 10. Tanztage sind eine Fortsetzung der Reihe „Tanztage im Pfefferberg“ und werden gemeinsam veranstaltet von Barbara Friedrich + Benjamin Schälike, Pfefferwerk Stadtkultur e.V., sophiensæle. Die Tanztage werden präsentiert von zitty.

04. – 25. Januar 2000

Veranstalter Pfefferwerk Verein zur Förderung von Stadtkultur e.V. Kultur- und Veranstaltungsmanagement Ben Msiid, Susa Treubrodt Tanz/Theater Barbara Friedrich Galerie Barbara Höffer, Valeria Schulte-Fischedick Geschäftsführung Subground-Management Layout Peter Görbing Anzeigen Agentur Adolph

Die Ohren voll vom Milleniumsgeschwätz, die Taschen noch leerer als sonst und unabsehbarer das Ende von Haushaltssperre und vorläufiger Haushaltsführung in der Hauptstadt – die freien Kulturproduktionen können zu Jahresbeginn bleiben, wo der Pfeffer wächst. Kultur ist keine gesetzliche Pflichtaufgabe! Also eher doch „das Vergnügen, die Welt zu verändern“?

Wir danken allen Künstlern und Freunden, die mithelfen, daß die Tanztage vom 4.-25. Januar trotz widriger Bedingungen 15 Produktionen, darunter 8 Premieren, der „quirligen“ Tanzszene Berlins präsentieren. Besonderer Dank an das Kulturamt Prenzlauer Berg und Thilo Wittenbecher vom Mime Centrum Berlin, an Familie Harder aus Unterzeitlbach; an das Podewil für großzügige technische Hilfe; an Rento car Autovermietung, Berliner Pilsener und Illustrierte Stadtzeitung „zitty“ für Unterstützung der Werbekosten.

Das Budget hat trotzdem noch ordentliche Löcher, deshalb werben wir hier für weitere Spenden: Ein kleiner zusätzliche Obolus an der Abendkasse oder eine größere Summe gegen Spendenbescheinigung.

Nach der letzten Vorstellung der Tanztage wird es am 25.1. zum Spaß aller, aber auch als Benefiz für die Tanztage eine Abschlußparty im Subground geben.

Danach heißt es Pfefferberg goes Marburg und einige der beteiligten Künstler werden auf Einladung der KPG Tanz und unterstützt durch das Kulturamt der Stadt Marburg vom 27.1. bis 31.1. ihre Produktionen in Marburg zeigen.

Mit Ashley Abrahams, Barbara Kryslova, Canan Erek, Dance.Theatre Phase 7, DANCELAB (Jorge Morro / Norbert Servos), Elke Biermann, Fine Kwiatkowski & Hans Tammen, Iwona Chwialkowska, Jonna Huttunen, Joseph Tmim, KPG Tanz Marburg, Malik Widu Tanztheater Berlin, Norbert Kliesch, Thorsten Donat, Torque

03. – 22. September 1999

Veranstalter Pfefferwerk Verein zur Förderung von Stadtkultur e.V. Kultur- und Veranstaltungsmanagement Ben Msiid, Susa Treubrodt Tanz/Theater Barbara Friedrich Galerie Karen Fromm, Barbara Höffer, Valeria Schulte-Fischedick Geschäftsführung Klaus Schilke Grafik Peter Görbing Druck Fata Morgana

Mit Angela Schubot, Bensch Production & A Harder Production, Brixdance, Compagnie Ratzan’Kor, Die Ehemaligen, Diquis Tiquis, Donna-Yvonne Wuenschel, Dynion, Gerhard Maaß, Ingo Reulecke/Britta Schönbrunn/Sebastian Hilken, Lara Barsacq, Ludger Orlok, Lydia Wagerer, Özlem Zafer, Pathfinders Company, Stic-er Jugentanztheater, UNG Dansescene Juniorcompany, Verena Fleissner, Wee Dance Company

04. – 20. Januar 1999

Veranstalter Pfefferwerk e.V. Geschäftsführung Matthias Büchner Kulturmanagement Ben Msiid Veranstaltungsorganisation Susa Treubrodt Tanz/Theater Barbara Friedrich Öffentlichkeitsarbeit Nathalie Streiff Grafik Peter Görbing Druck Fata Morgana Verlag Berlin

Mit Alex B & Company, Christoph Winkler, Dan Pelleg, Earthfall, Jonna Huttunen, Norbert Servos, Pathfinders Company, Sommer Ulrickson, Stefan Hahn & Jugendtheater Zinnowitz, Techtlmechtl Tanz Jandl, Vanessa Kienast

Die Tanztage werden präsentiert von Stadtmagazin Zitty und freundlich unterstützt von Kulturamt Prenzlauer Berg, dem Mime Centrum, dem Podewil und Berliner Pilsener. Eine Förderung bei der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur.

08. – 24. September 1998

Veranstalter Pfefferwerk e.V. Geschäftsführung Matthias Büchner Kulturmanagement Ben Msiid Veranstaltungsorganisation Susa Treubrodt Tanz/Theater Barbara Friedrich Öffentlichkeitsarbeit Jule Marion Reh Druck Fata Morgana Verlag Berlin

Mit Alexander Sieber, Angela Schubot, Core, Genadij Skorobogatov, Joséphine Evrard, Josh Houben/Andrew Dawson, Ofra Doudayi, Sandra Peuthert, Sandra Trejos, Somatic Theatre Company & Guests, Sonja Romeis Tanztheater, Theatre Encorps

Die Tanztage im Pfefferberg werden diesmal unterstützt vom British Council, Bezirksamt Prenzlauer Berg, Senatsverwaltung für Wissenschaft, Forschung und Kultur und Berliner Pilsener und präsentiert vom Stadtmagazin tip.

01. – 25. Januar 1998

Veranstalter Pfefferwerk e.V. Kulturmanagement Ben Msiid Veranstaltungsorganisation Susa Treubrodt Tanztage Barbara Friedrich, Kathrin Sinnecker Öffentlichkeitsarbeit Jule Marion Reh Druck Fata Morgana Verlag Berlin

Das verflixte siebte Jahr ist überstanden, jetzt geht es ins achte und entscheidende Jahr. Demnächst fallen Entscheidungen, die für die Zukunft gravierende Veränderungen bringen können. Das gesamte Gelände Pfefferberg ist im Herbst öffentlich ausgeschrieben worden und der Pfefferwerkverbund ist einer der Bewerber für das Gelände. Schon 1990 wurde ein erstes Nutzungskonzept für eine Mischung von Kultur, Sozialem und Gewerbe entwickelt. Wer den Zuschlag erhält, weiß zurzeit niemand. Hoffen wir für alle, die unermüdlich ihre Kraft und Energie in dieses Projekt gesteckt haben, daß nicht alles für die Katz‘ war und in der (noch) leuchtenden Berliner Kulturlandschaft ein weiteres Licht ausgeht. Also Augen und Ohren auf, die Daumen gedrückt, was die Zukunft angeht.

Wir machen unbeirrt weiter und wünschen allen Freundinnen und Freunden des Pfefferberges ein spannendes 1998.

Mit Andreas Müller, Canan Erek, JC&Co und Experimenti Berlin, Joanna Huttunen, Pathfinders Tanzcompany, Toula Limnaios Cie.

Die Veranstaltungen werden präsentiert von Pfefferwerk e.V. Dank für die technische Unterstützung dem Podewil, dem Ballhaus Naunynstraße und der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch.

09. – 24. September 1997

Veranstalter Pfefferwerk e.V. Programm, Organisation, Öffentlichkeitsarbeit Barbara Friedrich Mitarbeit Kathin Sinnecker, Anja Filzek Technik Benjamin Schälike, David Ketel, Karsten Tinapp, Tadeusz Mocek

Die vehemente Neugier von Besucher für das Gelände Pfefferberg war Antrieb für die Idee, zu den Tanztagen diese altgediente Vergnügungs- und Produktionsstätte „in Szene zu setzten“. Unterschiedlichste Vorstellungen und Handlungsweisen haben hier seit 1842 sich überlagernde Spuren hinterlassen. Die Gruppe l’autre pas nahm voll Energie diese location work in Angriff und gab ihr die auf den nachfolgenden Seiten beschriebene Gestalt „6 x 2 Wege in situ“. Wir danken der Gruppe sowie allen an ihrer Umsetzung beteiligten Choreographen, Architekten, Tänzern, Musikern, Malern, Schauspielern und Technikern.

Wir danken Berliner Pilsener, der Tageszeitung June Welt und dem Kulturamt Prenzlauer Berg, die im Besonderen das finanzielle Fundament für die Realisierung legten. Für weitere Unterstützung der Tanztage danken wir: Berliner Sparkasse, Blumenhaus Finger, Cochet & Schwarz – Planungsgesellschaft, Hotel Kastanienhof und Hotel Greifwald, Reisebüro Däschner, Stöhlker & Partner GmbH, Trockel, Ullmann und Freund Weinhandel Berlin und des Anzeigenkunden des Hefts. Wir danken den Spielstätten, die uns bei der technischen Ausrüstung helfen, u.a. dem Podewil, der Tanzfabrik, der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ und der Manufaktur Kamratowski und Hoffmeister.

Unsere Besucher laden wir ein, mit dem Programm „Tanztage und 6 x 2 Wege in situ“ Spannendes in und außerhalb des Bühnenraums Pfefferberg zu entdecken.

Mit David Hurwith, Zen in the Basement (Z.I.B.), Sandra Trejos, Altea Garrido, Josephine Evrard, Stefan Hahn, Lilian Graça, Britta Pudelko, toladà dance company, Ingo Reulecke, Ofra Doudayi/Fred Pommerehn

Die Veranstaltungen werden präsentiert von Pfefferwerk e.V.

03. – 19. Januar 1997

Veranstalter Kulturbüro Pfefferberg Programm, Organisation, Öffentlichkeitsarbeit Barbara Friedrich Mitarbeit Kathin Sinnecker Lichttechnik Benjamin Schälike

Mit Claudia Lehmann, David Hurwith, Kathinka Lühr, Lisa Witzke, Robert Poole’s Moving Words, Roman De Fauvel, Sonja Romeis Tanztheater, Toula Limnaios, Xenia Leydel

Die Veranstaltungen werden präsentiert von Pfefferwerk e.V.