Lois Alexander nutzt das Element Wasser als Ausgangspunkt für eine choreografische Auseinandersetzung mit ihrer Position als Frau und Marginalisierte: Fest, flüssig, gasförmig – Wasser ist ständig in Veränderung. Umgeben von schmelzenden Eisblöcken hinterfragt Alexander die sozialen Strukturen, die Frauen of Color im Laufe der Geschichte beeinflusst haben, und schreibt die Erzählung aus ihrer eigenen Perspektive neu. In der Verschränkung von Tanz, bildender Kunst und Sound entsteht ein Universum, das die Imagination ungekannter Existenzformen möglich macht.
LOIS ALEXANDER ist Tänzerin und Choreografin und lebt in Berlin. Lois schloss 2014 ihr Studium an der Juilliard School mit einem Bachelor of Fine Arts in Tanz ab und hat seitdem mit zahlreichen Choreograf*innen und Regisseur*innen gearbeitet, darunter Stijn Celis, Christoph Winkler, Romeo Castellucci, Susanne Linke und Zufit Simon. Mit ihren Choreografien lässt sich Lois von dem inspirieren, was Tina Campt als „textured identities“ beschreibt, und möchte so die verkörperte Natur von Tanz und Performance nutzen, um einen Zustand des Dazwischen und der Migration aus einer Schwarzen, feministischen Perspektive zu artikulieren. Ihre erste Soloarbeit Neptune war eine der ausgewählten Aerowaves Twenty21 Artists und tourte durch Europa als Teil des Aerowaves Network.
DAUER 45 Minuten KONZEPT Lois Alexander, Nina Kay CHOREOGRAFIE, PERFORMANCE Lois Alexander BÜHNE, LICHTDESIGN Nina Kay MUSIKKOMPOSITION Shannon Sea KÜNSTLERISCHE BERATUNG Suzy Blok, Fernando Belfiore DRAMATURGISCHE BEGLEITUNG Alexandra Hennig
Eine Produktion von Lois Alexander in Koproduktion mit SOPHIENSÆLE und Dansmakers Amsterdam. Unterstützt vom Amsterdams Fonds voor de Kunst im Rahmen des 3Package Deals. Die 29. Tanztage Berlin sind eine Produktion der SOPHIENSÆLE. Gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Mit freundlicher Unterstützung von Goethe-Institut / Max Mueller Bhavan Bangalore, mapping dance und Tanzfabrik Berlin e.V. Medienpartner: taz.die tageszeitung, Zitty, ExBerliner.