Archiv: Tanztage Berlin 2023
Danilo Andrés
BICHO RARO
Tanz/Performance
Hochzeitssaal
PREMIERE
Keine Sprache

Für den Vorstellungsbesuch empfehlen wir das Tragen einer FFP2-Maske.

BICHO RARO untersucht die Welt des Bodybuildings – Lebensstil, Trainingsroutinen und Ästhetik –, um die Spannung zwischen dem aktuellen Körperkult und einer queeren Perspektive auf den Körper offenzulegen. Dem festen, statischen, unbeweglichen Körper wird eine flexible, fließende menschliche Anatomie und deren Wahrnehmung gegenübergestellt. Entgegen aller Regeln kann sich so eine neue Form von körperlicher Science-Fiction entwickeln. Inspiriert von Körperkult-Welten wie Comics, Posthumanismus oder Cyberpunk, erzählt BICHO RARO von Transformation und vom Menschen als System, das bereit zur Mutation ist. Die laufende Recherche, die Danilo Andrés bisher in Form einer Videoinstallation und eines queeren Gymnastikkurses präsentierte, wird im Rahmen der Tanztage Berlin 2023 als Performance zu sehen sein.

Wenn aus den folgenden Informationen Fragen offenbleiben, wenden Sie sich gerne an Hannah Aldinger unter  oder 030 27 89 00 35. Bitte beachten Sie, dass sich Einzelheiten gegebenenfalls bis zum Veranstaltungstag ändern.

Allgemeines: Die Performance dauert ca. 50 Minuten und nutzt englische Lautsprache. Sie ist geeignet für ein Publikum ab 13 Jahren. Auf der Bühne ist es eher hell. Es kann zu überraschenden Momenten hinsichtlich der Lautstärke kommen.

Publikumsbereich: Der Publikumsbereich auf der Tribüne ist bestuhlt. Es gibt zwei Rollstuhlplätze und zwei Sitzsäcke, die je nach Verfügbarkeit reserviert oder im Online-Ticketshop oder an der Abendkasse erworben werden können.

Early Boarding: Falls die Tür zum Saal aus künstlerischen Gründen erst sehr kurz vor Vorstellungsbeginn öffnet, besteht die Möglichkeit zum Early Boarding. Dies ist der frühe Einlass für alle Menschen (insbesondere mit sichtbaren oder nicht-sichtbaren Behinderungen), die einen bestimmten Sitzplatz oder einen entspannteren Einlass wünschen.

Weitere Informationen zur Barrierefreiheit finden Sie außerdem hier.

Danilo Andrés ist Tänzer*in/Choreograf*in und bildende*r Künstler*in und lebt in Berlin. Danilos Arbeit in der visuellen, akustischen und Performance-Kunst war schon immer miteinander verbunden, indem Danilo verschiedene Medien wie skulpturale Kopfbedeckungen, Kostüme, Fotografie und Video einbezieht. Seit 2014 arbeitet Danilo mit künstlerischen Institutionen in Berlin zusammen, darunter die Akademie der Künste und die Neuköllner Oper, sowie als Tänzer*in in Kooperation mit anderen Choreograf*innen wie Minako Seki, Felix Ruckert (Schwelle7) und Okwui Okpokwasili (Berlin Biennale 2018 im KW Institut for Contemporary Art). Zuletzt hat Danilo 2019 als Performer*in mit Peaches für eine Produktion des Sommerfestivals Kampnagel Hamburg und der Volksbühne Berlin gearbeitet. Darüber hinaus kreiert Danilo Solostücke, in denen Danilo multidimensionale Fähigkeiten als bildende Künstler*in, Performer*in und Choreograf*in einsetzt, um die Entwicklung des Körpers im queeren Kontext zu erforschen.

Choreografie, Konzept, Ausstattung, Videoinstallation, Tanz Danilo Andrés Dramaturgie Diego Agulló Sounddesign Mad Kate (Electronics, Vocalizations), Sara Neidorf (Schlagzeug) Videoinstallation Peter Bromme, Paulo Fernandez Bühnenbild Moran Sanderovich Make-up Videoinstallation Queen of Virginity, Danilo Andrés Produktionsleitung Hanna Schaich

Eine Produktion von Danilo Andrés unterstützt von NPN-Stepping Out, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen der Initiative NEUSTART KULTUR Hilfsprogramm Tanz. Die 32. Tanztage Berlin sind eine Produktion der SOPHIENSÆLE. Gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Mit freundlicher Unterstützung von Tanzfabrik Berlin e. V., Theaterhaus Berlin Mitte und des HZT Berlin. Medienpartner: Siegessäule, taz und Berlin Art Link.