Archiv: Tanztage Berlin 2023
Marga Alfeirão mit Mariana Benengue, Myriam Lucas & Shaka Lion
Lounge
Tanz/Performance
Festsaal
PREMIERE
Keine Sprache

Die Performance findet als Double-Bill mit Bang Bang Bodies von Xenia Koghilaki statt. Die Performances werden nacheinander mit einer Pause von 45 Minuten gezeigt. Beim Ticketkauf erhalten Sie ein Kombi-Ticket, mit dem Sie beide Performances besuchen können. 

Für den Vorstellungsbesuch empfehlen wir das Tragen einer FFP2-Maske.

Das Wort Lounge ist sowohl Verb als auch Substantiv: eine Handlung, bei der man entspannt sitzt oder liegt, oder ein öffentlicher Raum, in dem man sich entspannen kann. Diese doppelte Natur der Erholung steht im Mittelpunkt dieses Duetts für zwei sich als weiblich identifizierende Körper. Gemeinsam bewegen sie sich durch Zustände aktiver und passiver Erholung und nutzen die Anwesenheit der anderen, um tiefer in sich selbst und den Vibe einzutauchen. Das Stück wird von der Idee des unsichtbaren Lapdance durchdrungen – kleine, fast unmerkliche Tänze, die den Blick nutzen, um die Grenzen zwischen gebender und empfangender Person zu verwischen. Lounge vertraut in die Erotik und das Schaffen von Gemeinschaft – und erkundet so die angenehme Ruhe als eine aktive Behauptung von Weiblichkeit.

Wenn aus den folgenden Informationen Fragen offenbleiben, wenden Sie sich gerne an Hannah Aldinger unter  oder 030 27 89 00 35. Bitte beachten Sie, dass sich Einzelheiten gegebenenfalls bis zum Veranstaltungstag ändern.

Allgemeines: Die Performance dauert 45 Minuten und nutzt keine Sprache. Auf der Bühne kommen Nebel und Dunst zum Einsatz. An zwei Stellen wird das Publikum geblendet. An manchen Stellen wird es laut. An der Kasse und am Einlass sind Ohrstöpsel erhältlich.

Kombi-Ticket: Die Performance findet als Double-Bill mit Bang Bang Bodies von Xenia Koghilaki statt. Das heißt, dass Sie beim Ticketkauf ein Kombi-Ticket erhalten, mit dem Sie beide Performances besuchen können. Die Performances werden nacheinander gezeigt. Reservierte Tickets müssen bis 19.30 Uhr an der Abendkasse abgeholt werden.

Publikumsbereich: Das Publikum sitzt im Dunkeln. Der Publikumsbereich auf der Tribüne ist bestuhlt. Es gibt zwei Rollstuhlplätze und zwei Sitzsäcke, die je nach Verfügbarkeit reserviert oder im Online-Ticketshop oder an der Abendkasse erworben werden können.

Early Boarding: Falls die Tür zum Saal aus künstlerischen Gründen erst sehr kurz vor Vorstellungsbeginn öffnet, besteht die Möglichkeit zum Early Boarding. Dies ist der früher Einlass für alle Menschen (insbesondere mit sichtbaren oder nicht-sichtbaren Behinderungen), die einen bestimmten Sitzplatz oder einen entspannteren Einlass wünschen. Das Early Boarding beginnt in der Regel 10-20 Minuten vor Vorstellungsbeginn. Der Treffpunkt ist neben der Bar. Fünf Minuten bevor das Early Boarding beginnt, macht eine Durchsage vor Ort noch einmal darauf aufmerksam. Unser Abendpersonal hilft Ihnen gerne beim Finden des Treffpunktes.

Weitere Informationen zur Barrierefreiheit finden Sie außerdem hier.

Marga Alfeirão nutzt Medien, um sichere Räume für die Erforschung von Intimität und Sexualität durch Tanz und Performance zu schaffen. Stark beeinflusst von Tanzgenres und Klangtexturen aus der afrikanischen Diaspora, die durch das soziale Gefüge Lissabons verbreitet werden, sucht Alfeirão nach aktiven Behauptungen von Weiblichkeit, indem sie Raum für lesbische Sinnlichkeiten schafft. Im vergangenen Jahr brachte sie zusammen mit Camila Malenchini Wet Eyez zur Uraufführung, ein Stück über emotionale Körper und Fantasie. Sie arbeitete unter anderem mit den Choreograf*innen Tamara Alegre und Antonja Livingstone und der Architektin Afaina de Jong zusammen. Als Gründungsmitglied der Casa das Musas ist sie in der portugiesischen Ballroom-Szene aktiv. Als Absolventin eines BA in Tanz und Choreografie des HZT in Berlin initiierte sie Lapdances to Ringtones and Lullabies, eine Recherche über Erotik und Erholung.

KONZEPT Marga Alfeirão CHOREOGRAFIE, TANZ, performance Marga Alfeirão, Mariana Benengue CHOREOGRAFIE Myriam Lucas, Cajsa Godée SZENOGRAFIE Yoav Admoni MUSIKBEARBEITUNG UND MIXING Shaka Lion KOSTÜMDESIGN Nani Bazar LICHTDESIGN Thais Nepomuceno Veiga DRAMATURGISCHE UNTERSTÜTZUNG Jette Büchsenschütz DANKE an Francisca Spuzi 

Eine Produktion von Marga Alfeirão in Koproduktion mit SOPHIENSÆLE. Die 32. Tanztage Berlin sind eine Produktion der SOPHIENSÆLE. Gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Mit freundlicher Unterstützung von Tanzfabrik Berlin e. V., Theaterhaus Berlin Mitte und des HZT Berlin. Medienpartner: Siegessäule, taz und Berlin Art Link.