Archiv: Tanztage Berlin 2023
Kévin Bonono
A Sensation of a Truth
Tanz/Performance
Hochzeitssaal
PREMIERE 
Keine Sprache

Für den Vorstellungsbesuch empfehlen wir das Tragen einer FFP2-Maske.

Zwischen dem Sehen und dem Gesehenwerden, dem Realen und dem Virtuellen, setzt sich A Sensation of a Truth mit der Beziehung von Selbstwahrnehmung und gesellschaftlichen Umgangsformen auseinander. Indem die Performance die Undurchdringlichkeit der Blicke der Menschen untersucht, erforscht sie ihre Distanz und Unmittelbarkeit. Ihre Wahrnehmung schafft eine intime gemeinsame Erfahrung, während das Unsichtbare sichtbar gemacht wird. Die Performance zeigt auf, wie das Beobachten unser Verhalten beeinflusst. Sie entschlüsselt den Hass und macht die Notwendigkeit, Rassismus und Homophobie zu erkennen, zu einer Überlebensstrategie.

Wenn aus den folgenden Informationen Fragen offenbleiben, wenden Sie sich gerne an Hannah Aldinger unter  oder 030 27 89 00 35. Bitte beachten Sie, dass sich Einzelheiten gegebenenfalls bis zum Veranstaltungstag ändern.

Allgemeines: Die Performance dauert 60 Minuten und nutzt keine Sprache. Auf der Bühne kommen Stroboskop, manchmal sehr helles und manchmal gedimmtes Licht sowie Projektionen zum Einsatz. Manchmal wird es laut. Es gibt Momente, in denen sich der Performer dem Publikum nähert.

Publikumsbereich: Das Publikum sitzt manchmal im Dunkeln, manchmal im Hellen. Der Publikumsbereich auf der Tribüne ist bestuhlt. Es gibt zwei Rollstuhlplätze und zwei Sitzsackplätze, die je nach Verfügbarkeit reserviert oder im Online-Ticketshop oder an der Abendkasse erworben werden können. Das Publikum kann sich nach Wunsch im Raum bewegen.

Early Boarding: Falls die Tür zum Saal aus künstlerischen Gründen erst sehr kurz vor Vorstellungsbeginn öffnet, besteht die Möglichkeit zum Early Boarding. Dies ist der frühe Einlass für alle Menschen (insbesondere mit sichtbaren oder nicht-sichtbaren Behinderungen), die einen bestimmten Sitzplatz oder einen entspannteren Einlass wünschen.

Weitere Informationen zur Barrierefreiheit finden Sie außerdem hier.

Kévin Bonono, geboren in Amiens, Frankreich, zog später in sein Herkunftsland Kamerun, wo er bis zu seinem 12. Lebensjahr lebte. Derzeit lebt er in Berlin. Im Jahr 2015 begann Kévin Bonono seine künstlerische Ausbildung im Bereich des Tanzes und der darstellenden Kunst und arbeitete u.a. mit Künstler*innen wie Federica Dauri, Stefano Taiuti, Danilo Colonna und Isabel Lewis zusammen, wobei er sich auf die Verfeinerung seiner technischen und kompositorischen Methodik konzentrierte. Zu seinen früheren Arbeiten gehören ENIGMA, das die Macht von Ritualen untersucht, und Instinct, eine Analyse der emotionalen und physischen Reaktionen des Körpers im Ausnahmezustand. In seiner performativen Forschung untersucht Bonono seine Umgebung, eine Forschung über seine eigene Intimität und über seine Interpretation und Beziehung zur Außenwelt.

Nikita A. Zhukovskiy Trachtenberg ist ein*e mixed race Berliner Multimedia- und interdisziplinäre*r Künstler*in. Nikita arbeitet an der Schnittstelle von Queer Theory und digitaler Kunst. https://www.nikitazhukovskiy.com

Rey KM Domurat ist ein polnischer Musiker, Tontechniker und Aktivist, der in Berlin lebt.

Choreografie, Performance Kévin Bonono Videoinstallation, Live video art und Licht Nikita A. Zhukovskiy Trachtenberg Live sound performance Rey KM Domurat  besondere Beteiligung Aérea Negrot styling Predrag Petrovic 

Eine Produktion von Kévin Bonono in Koproduktion mit SOPHIENSÆLE. Mit Unterstützung der Galerie Wedding und Uferstudios. Die 32. Tanztage Berlin sind eine Produktion der SOPHIENSÆLE. Gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa. Mit freundlicher Unterstützung von Tanzfabrik Berlin e. V., Theaterhaus Berlin Mitte und des HZT Berlin. Medienpartner: Siegessäule, taz und Berlin Art Link.